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mit Simone Aughterlony & Jen Rosenblit, Sabian Baumann, Bo Choy, Sarah Doerfel, Jassem Hindi & Sina Seifee, Enad Marouf, Salty Xi Jie Ng, Teresa Vittucci, Undead Matter
kuratiert von Lucie Tuma
kuratorische Assistenz David Dragan
Diese Protozone sammelt Geschichten derer, die zurückgelassen werden. Es sind Geschichten von Verlust und dem, was nach Tod, Zerstörung oder Auslöschung bleibt. Wer oder was wird zurückgelassen, und wie können diese Geschichten erzählt werden.
Stories of Those Left Behind wehrt sich gegen die Auffassung einer Welt, die in die Bereiche der Lebenden und Toten, in das Lebendige als existent und das Tote als nicht-existent aufgeteilt ist. So entstehen Zufluchtsorte auf einer unaufgeregten Hinterbühne, die sich darum kümmert, was (uns) übrig bleibt.
Ein Mensch wird zurückgelassen, wenn eine geliebte Person stirbt. Menschen werden zurückgelassen, wenn sie gesellschaftlich ausgeschlossen, diskriminiert oder gar vernichtet werden. Mehr-als-menschliche Existenzweisen werden zurückgelassen, wenn ihre Lebensräume zerstört werden und sie aussterben. Jede dieser Erfahrungen hinterlässt Spuren in Form von Erinnerungen, Objekten oder Geschichten. Diesen Spuren Aufmerksamkeit zu schenken, ist eine Form von Trauerarbeit.
Die teilnehmenden Künstler*innen zeigen Wege auf, wie sie mit persönlichen, kollektiven und planetaren Verlusten umgehen. Sie schlagen vor, wie wir unsere Beziehungen zu Verstorbenen pflegen und in Kontakt mit unseren Ahnen*innen treten können. Möglicherweise besteht die Erinnerung an diese in unseren Körpern fort, prägt unsere Vergangenheit sowie unsere Zukunft.
ProtoZone17 – Stories of Those Left Behind fragt nach Verwandtschaften, die über Blutlinien und biologische Herkunft hinausgehen. Sie fragt auch: Wie können wir Beziehungen zu mehr-als-menschlichen Wesen aufbauen? Was können wir von ihnen über Fürsorge und Vergänglichkeit lernen?
In den Arbeiten entstehen Räume, in denen Vergänglichkeit sichtbar wird. Diese Räume sind zugleich intim und monumental. Sie halten die Zeit an, verlangsamen oder dehnen sie. Denn der Tod verändert unser Verhältnis zur Zeit. Wie lebt es sich in dieser anderen, neuen Zeitlichkeit?
14:00 Uhr
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