Eiffel

Es ist dies die melodramatische Geschichte eines Mannes, der in seinem Beruf alles erreichte, in der Liebe aber mehrfach bitter enttäuscht wurde.

Nachdem der gefeierte Ingenieur und «magicien de fer» Gustave Eiffel (Romain Duris) die Arbeit an der New Yorker Freiheitsstatue beendet hat, reist er zurück nach Paris, wo zwei Projekte auf ihn warten: ein modernes – die Métro – und eines fürs Prestige – das temporäre «Monument». Als ihm ein Modell dieses Turms gezeigt wird, findet er ihn hässlich. Ihn interessiert die Métro. Über den Journalisten Antoine de Restac (Pierre Deladonchamps), einen Kollegen aus Internatszeiten, knüpft Eiffel Kontakte ins Handelsministerium. Als ihm de Restac anlässlich eines ministerialen Empfangs seine Ehefrau Adrienne (Emma Mackey) vorstellt, trifft den Ingenieur diese völlig unerwartete Begegnung mit seiner verloren geglaubten einstigen grossen Liebe wie ein Stromstoss. Bei Tisch kann er seinen Blick kaum von Adrienne abwenden, doch als der Minister meint, dass die Métro niemanden zum Träumen bringe, und Eiffel realisiert, dass alle Anwesenden nur an dem Monument für die Weltausstellung interessiert sind, reagiert er schnell. Und schüttelt – befeuert von Adriennes Anwesenheit – ein ebenso ambitioniertes wie kühnes Projekt aus dem Ärmel. Auch Madame de Restac ist begeistert. Die Erinnerung an die leidenschaftliche, aber verbotene Beziehung mit der jungen Adrienne lässt ihn die Probleme mit dem instabilen Untergrund überwinden sowie geniale Lösungen zur Verbesserung von Stabilität und Sicherheit finden – und so gewinnt er schliesslich den Projektwettbewerb. Eiffel ist voller Tatendrang, arbeitet Tag und Nacht, vermag den wachsenden Widerstand von Anwohnerinnen, streikenden Arbeitern, Bankern und kritischen Journalisten mit Enthusiasmus und Konzessionen zu brechen und kommt Adrienne allmählich näher. Bis sie sich ihm erneut öffnet.