L’homme qui voulait vivre sa vie

Éric Lartigau (F 2010)

Als er vor den Trümmern seiner bürgerlichen Existenz steht, entdeckt ein Anwalt und Familienvater seine wahre Berufung und lebt das Leben, von dem er immer geträumt hatte.

Der Rechtsanwalt Paul Exben (Romain Duris) führt ein Luxuseben an der Seite seiner attraktiven Frau Sarah (Marina Foïs), die sich für ihn und die beiden gemeinsamen Kleinkinder aufopfert, während er als passionierter Hobbyfotograf viel Zeit im Labor verbringt, das er sich im Keller ihres Landhauses eingerichtet hat. Als Paul eines Tages realisiert, dass sein Vertrauen in Sarah aufgrund massiver Differenzen in der ehelichen Beziehung erschüttert ist, beginnt er seiner Frau nachzuspionieren. Und wird, nachdem er ihre Affäre mit dem selbstgefälligen, aber mittelmässigen Fotografen Grégoire Kremer (Éric Ruf) entdeckt und sich in der Folge völlig danebenbenommen hat, von Sarah verlassen – die beiden Kinder nimmt sie mit und verlangt die Scheidung. Paul, am Boden zerstört, sucht Greg auf, um ihn zur Rede zu stellen. Der provoziert ihn, bis ihm Paul eine leere Flasche über den Schädel zieht. Der Fotograf stürzt unglücklich und bricht sich dabei das Genick. Nachdem die erste Panik verflogen ist, kommt Paul zum Schluss, dass sowohl der Tote als auch er selber möglichst rasch verschwinden müssen. Er führt zwar vorerst noch das Leben eines berufstätigen, von seiner Frau getrennten Teilzeitvaters, schickt aber von Gregs Handy bereits eine erste Kurznachricht an Sarah, in der er ihr mitteilt, dass er den Fotojob in Ungarn gekriegt habe und in zwei bis drei Wochen wieder zurück sei. Dann inszeniert er seinen eigenen Tod, nimmt die Identität seines Kontrahenten an und setzt sich in einem alten Mercedes nach Dalmatien ab. Er mietet ein kleines Haus in den Hügeln, lebt sich allmählich ein und beginnt ernsthaft zu fotografieren. Bartholomé (Niels Arestrup), ein trinkfester Landsmann, vermittelt ihn an die Bildredaktion der Lokalzeitung, deren Chefredaktor er ist. Mit seinen eindringlichen Fotos sorgt Paul bald für Furore. Und wird anlässlich einer ersten Ausstellung noch während der Vernissage von seiner Vergangenheit eingeholt.


zur Website der Veranstalter:in

Ticketinformationen

Mitglieder: CHF 8.00; AHV/ (Kultur-)Legi: CHF 13.00

Künstler:innen / Personen

Regie: Éric Lartigau

Cast: Romain Duris, Marina Foïs, Niels Arestrup, Branka Katić,Catherine Deneuve, Éric Ruf, Rachel Berger, Esteban Carvajal Alegria, Florence Muller, Jean-Paul Bathany

Veranstalter:in

Kino Xenix

Kein Kiesplatz der Stadt ist so authentisch wie jener des Kanzleiareals im hektischen Kreis 4, wo das Kino Xenix und die Xenix-Bar stehen. Ein Zuhause für Filme, ein Raum für cineastische Entdeckungen und sorgfältig kuratierte Programme, für ...

Ort

Kino Xenix

Kanzleistrasse 52
8004 Zürich
+41 (0)44 242 04 11
kasse@xenix.ch

Dein Weg

Zugänglichkeit:

Das Kino Xenix kann mit dem Rollstuhl über den Haupteingang zur Bar erreicht werden. Die Toilette befindet sich in der Bar. 
Der Kinosaal bietet zwei Plätze für Personen mit Rollstuhl. (Voranmeldung unter kasse@xenix.ch oder 044 242 04 11 empfohlen.) 

Parkplatz: Für gehbehinderte Fahrzeuglenker:innen gibt es die Möglichkeit, auf dem Kanzleiareal zu parkieren. Bitte vorab anmelden: admin@xenix.ch oder 043 322 13 81

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