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Orgelkonzerte an der historischen Kuhn-Orgel (1914) von St. Anton Zürich
Christian Barthen, Organist am Berner Münster, spielt Werke von Bach, Franck, Glaus und Liszt an der hist. Kuhn-Orgel von St. Anton Zürich. (Anschl. Apéro)
Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge c-Moll BWV 546
César Franck: Choral Nr. 1 E-Dur
Daniel Glaus: Drei Sinfonische Passagen für große Orgel (2010)
- Teil I: Molto lento, molto rubato e flessibile
Franz Liszt: Fantasie und Fuge über „Ad nos, ad salutarem undam“
Christian Barthen, geboren 1984 in Saarbrücken, ist Organist und Künstlerischer Leiter der Musik am Berner Münster, Orgeldozent an der Hochschule der Künste in Bern (HKB) und ein internationaler Konzertorganist.
Bereits zur Schulzeit wurde er als Jungstudent an der Hochschule für Musik Saar ausgebildet. Nach seinem Abitur absolvierte er seine Studien in Orgel (Konzertreife und Solistenexamen), Klavier und Cembalo (Diplom) sowie Evangelischer Kirchenmusik (A-Examen) und Musikpädagogik (Diplom) in Saarbrücken, Paris und Stuttgart.
Zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei renommierten Orgel- und Musikwettbewerben, unter anderem beim "Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb" in Wiesbaden (D), beim Internationalen Orgelwettbewerb von St. Maurice d´Agaune (CH) und beim weltweit herausragenden "Grand Prix de Chartres" (F), eröffneten ihm eine außergewöhnliche Konzertkarriere. Als heute einer der etabliertesten und prominentesten Namen seiner Generation führen ihn seine Engagements regelmäßig in viele Kirchen, Kathedralen und Konzerthäuser in ganz Europa, Südamerika, Russland und Fernost.
Das Orgelrepertoire von Christian Barthen umfasst zentrale und wesentliche Werke aller Epochen und Stile. Dazu kommen Transkriptionen und Bearbeitungen, wie etwa die Sonate h-Moll von Liszt oder die Variations sérieuses op. 54 von Mendelssohn, sowie Neue und zeitgenössische Musik (Welterstaufführungen und -einspielungen).
Als Solist und als Dirigent hat er sich in besonderer Weise mit dem Werk von Johann Sebastian Bach befasst, darunter die Kunst der Fuge, die Goldberg-Variationen, das Weihnachts-Oratorium, die Johannes-Passion, das Magnificat, über 20 Kantaten, div. Cembalokonzerte, das 5. Brandenburgische Konzert und die Vier Orchestersuiten. Im Jahr 2010 spielte er die Sechs Triosonaten für Orgel aus dem Gedächtnis.
Rundfunk- und Fernsehproduktionen entstanden bei diversen Sendern der ARD, SRF, RTVS und Radio France. Als Aufnahmekünstler der Verlage Naxos Records und ifo/Organ publizierte er vier kommerzielle CDs, vornehmlich mit Werken von Max Reger (opp. 7, 29, 33, 40, 59, 60, 63, 135b und die Schule des Triospiels).
Seit seiner Jugend wirkt Christian Barthen als Kirchenmusiker und war unter anderem von 2003 bis 2012 Assistent von Prof. Theo Brandmüller an der Ludwigskirche in Saarbrücken. Von 2015 bis 2020 war er Kantor und Organist der historischen Link-Orgel (1906) an der Ev. Stadtkirche in Giengen an der Brenz. Ab 2020 leitete er die traditionsreiche Kirchenmusik an der Ev. Hauptkirche St. Anna in Augsburg. Zum 1. November respektive Herbstsemester 2022 wurde er in die Nachfolge von Prof. Dr. h.c. Daniel Glaus ans Berner Münster und an die Hochschule der Künste (HKB) in Bern gewählt. Expertentätigkeit und Gastdozenturen führten ihn bislang an sieben Musikhochschulen und Universitäten in Deutschland, der Schweiz, Südkorea, Kolumbien und Finnland.
Christian Barthen bekleidet verschiedene Ehrenämter und engagiert sich seit einigen Jahren bei der Rotary Stiftung. Er lebt mit seiner Familie in Neuenegg bei Bern.
Christian Barthen | Orgel
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