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Wie ist es möglich, dass wir unseren Körper als vollkommen verschieden vom Schinken auf unserem Sandwich wahrnehmen? Fleisch ist Kultur, auf unseren Tellern ebenso wie an unseren Knochen. Es ist aufgeladen mit einer Vielzahl von Traditionen und Ritualen, die gleichzeitig faszinieren und abstossen.
«Requiem for a piece of meat» untersucht Fleisch als Material jenseits der gängigen Körperzuordnungen und Hierarchien. Tänzer_innen, Vokalist_innen, Haustiere, Nutztiere und Parasiten bringen unter der Regie von Daniel Hellmann die (Zu)Ordnung der Körper ins Wanken. Tanzend, trippelnd und grunzend verwandeln sie die Bühne in einen Ort der speziesübergreifenden Begegnung. Die vermeintlich klare Unterscheidung zwischen humaner und animalischer Existenz beginnt zu flimmern. Eine akribische, sinnliche und kulturkritische Untersuchung von Körperbildern formiert sich zu einem Requiem in sieben Sätzen. Wer ist hier Tier, Mensch, Ding? Wer ist wessen Nutztier?
Von und mit Braulio Bandeira, Giovanna Baviera, Géraldine Chollet, Lukas Huber, Hea Min Jung, Lena Kiepenheuer, Krassen Krastev, Florencia Menconi, Nacho, Rui Stähelin Konzept / Regie / Choreografie Daniel Hellmann Musikalische Konzeption Abélia Nordmann, Lukas Huber, Daniel Hellmann Dramaturgie Johanna-Yasirra Kluhs Bühnenbild Theres Indermaur Kostümbild Valérie Reding Musikalische Einstudierung Abélia Nordmann Sound-Design Lukas Huber Licht-Design Ursula Degen Licht-Technik Anna Lienert Oeil extérieur Jessica Huber Produktionsleitung Larissa Bizer Assistenz Antonia Krämer, Quentin Barthassat Musik von John Dowland, Lukas Huber, Marin Marais, Tarquinio Merula, Gérard Pape
Eine Produktion von 3art3 Company & novantik project basel In Koproduktion mit Gessnerallee Zürich, Théâtre Vidy Lausanne, Theater Chur, Gare du Nord Basel & Nationaltheater Mannheim in Kooperation mit Tanzhaus Zürich & Théâtre Sévelin36 Lausanne Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich, Fachausschuss Musik BS/BL, Pro Helvetia, Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Christoph Merian Stiftung, UBS Kulturstiftung, Sophie und Karl Binding Stiftung, Fondation Nestlé pour l'Art u.a.
Ausgezeichnet mit dem June Johnson Dance Prize 2015
Gessnerallee 8
8001 Zürich
+41 (0)44 225 81 10
kasse@gessnerallee.ch
Abendkasse jeweils 2 Stunden vor Beginn der Vorstellung
Die verschiedenen Säle wie auch die Bar sind hindernisfrei zugänglich. Eine rollstuhlgerechte Toilette ist im Erdgeschoss vorhanden.
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Sitzleder
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Ommmh
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