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Eine Audioperformance von und mit Rollstuhlfahrenden
Sieben Töchter und Söhne fragen bei ihren Müttern nach: Welche Träume hattest du als junge Frau? Die Fragenden sitzen in Rollstühlen und können ihre Körper nur wenig bewegen. Welche Rolle hat die zusätzliche Belastung im Leben der Mütter gespielt? Und wie gingen die Mütter mit dem Wissen um die verkürzte Lebenserwartung ihrer Kinder um? In der Audioperformance hören wir diesen Gesprächen und dem Herantasten an die eigene Geschichte genau zu. Und spielen sie nach. Was erzählen uns Sprechmelodie und -rhythmus über unser Begehren, darüber, wie wir uns gegenseitig Rollen zuschreiben - oder trösten?
Aufgeladen durch unsere allerfrühsten Erfahrungen als Schutz- und Pflegebedürftige und geprägt durch die westliche Ideologie der Aufopferung ist die Mutter eine rigorose Rollenvorgabe für alle Frauen mit Kind. Neue Geschlechterverhältnisse, Techniken und Gesetzte bringen Bewegung in dieses Setting: Die Niederkunft wird mehr und mehr nicht nur von der sexuellen Vereinigung, sondern auch vom Körper der Mutter getrennt. Wohin fliessen die frei werdenden – gemischten – Gefühle? Wird das, was wir „Mütterlichkeit” nannten im Raumschiff mitfliegen, wenn wir die Erde für immer verlassen müssen, bevor die Sonne explodiert? mutter – motor sucht in den «familiären» Tonarten nach Zwischentönen und eröffnet neue Spiel- und Hörräume.
Stimme, Spiel, Text Firdes Atmaca, Janine Meier, Marouan Mounir, Alessandro Peter, Stefano Pichierri, Luzlim Plakolli, Manuel Weibel Stimme, Spiel, Schauspielführung, Textmitarbeit Sandra Utzinger Konzept, Komposition, künstlerische Leitung, Co-Regie Jörg Köppl Choreographie, Bühne, Co-Regie Mirjam Bürgin Assistenz, Komposition, Co-Regie Léo Collin End-Regie Nils Torpus Produktionsleitung, Co-Regie, Dramaturgie Ketty Ghnassia Mitarbeit Bühne Anja Sauer Coaching Interviews Anna Papst Zusätzliche Textdramaturgie Tim Zulauf Musik, Komposition Silvio Cadotsch, Sebastian Hofmann, Hanspeter Pfammatter, Philipp Schaufelberger, Lara Stanić Lichtdesign und Technische Leitung Robert Meyer Tontechnik Willy Strehler
Eine Produktion von ensemble metanoia in Koproduktion mit Gessnerallee Zürich
Unterstützt von Stadt Zürich Kultur, Aargauer Kuratorium, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Stiftung Denk an Mich, Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind, Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe, Mathilde Escher Heim, Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zürich
Dank an Rita Galliker, Reto Geleijns, Ljubo Majestorovic, Anja Sauer, die Betreuenden und unsere Mütter
Gessnerallee 8
8001 Zürich
+41 (0)44 225 81 10
kasse@gessnerallee.ch
Abendkasse jeweils 2 Stunden vor Beginn der Vorstellung
Die verschiedenen Säle wie auch die Bar sind hindernisfrei zugänglich. Eine rollstuhlgerechte Toilette ist im Erdgeschoss vorhanden.
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Dresscode? Gibt's nimmer.
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≈60
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Kultur-
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>150
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Sitzleder
Für Kinder im Alter von
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Tränen
vergossen
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Gänsehaut
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Habe was Neues
gelernt
Ommmh
Gehörschaden
Sowas
hab ich
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