Kein Spiel

Theater Freudenberg

Diese Vorstellung ist Teil von:
SCHAU – Das Theatertreffen der Schweizer Gymnasien

Ein Stück von Julia Gastel hat Autorin Judith Stadlin für unsere Truppe so bearbeitet, ergänzt und umgeschrieben, dass es für die neun ausschliesslich weiblichen Darstellerinnen passt. Die Figuren des Stücks befinden sich zunächst mitten in ihrem Alltag. Sie sind im Banne ihrer individuellen Bedürfnisse, ihrer persönlichen Ängste, ihrer kurzfristigen Ziele und verschiedenen zwischenmenschlichen Animositäten. Ausserdem sind sie vollauf beschäftigt mit ihren elektronischen Geräten.
Da trifft via digitale Kanäle eine erschütternde Nachricht ein, die das richtige, das analoge Leben betrifft und die alles verändern wird: In wenigen Stunden ist Schluss. Fertig, aus, Ende des Kalenders! Unseren Figuren bleibt keine Zeit, um den Wahrheitsgehalt dieser Schreckensnachricht eingehend zu prüfen. Da diese Information über sämtliche Kanäle hereinbraust, muss davon ausgegangen werden, dass es keine Fake News sind.
Hektik kommt auf: Was bleibt jetzt noch zu tun? Welche uneingestandenen Träume gilt es in der verbleibenden Zeit noch zu verwirklichen? Welcher Racheakt muss unbedingt sein? Wie wichtig ist die ultimative Handtasche, wie wesentlich das bisherige Ziel angesichts des nahen Endes? Und vor allem: Wie viel Lebensfreude darf sein, wenn die Uhr doch rasant in Richtung Ende tickt?

Gruppe:
Unsere Truppe besteht dieses Jahr einzig aus jungen Frauen. Das Stück «36'000 Sekunden» haben wir deshalb verändert und angepasst, so dass wir es ausschliesslich mit Frauen spielen können. Inhaltlich geht es um die plötzliche Veränderung der Gegebenheiten. Wie reagieren wir, wenn plötzlich alles anders ist? Entsprechend ist unser Bühnenbild gestaltet: Analog-bewegliche Bühnenelemente erlauben den Darstellerinnen, fliessend vom Individuellen zum Kollektiven und vom Bunten zum Einfarbigen zu wechseln. Dies veranschaulicht gleichermassen die Flüchtigkeit und Veränderbarkeit des Individuellen und die Anpassungsfähigkeit der Menschen an neue Gegebenheiten.


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Regie, Licht, Ton, Video Christian Renggli Regie, Konzept, Ausstattung Judith Stadlin Ausstattung Astrid Oberlin Licht Andreas Zihler Spiel Sofia Benitez, Jasmin Klöti, Sarina Kohler, Noemi Leu, Violeta Marie-Montenegro, Leocadie Müller, Sophie Obi, Sontje Schärer, Kara Grotefeld
 

Veranstalter:in

Gessnerallee Zürich

Die Gessnerallee ist ein Ort für Theater, Tanz, Performance, Musik und Communityprojekte. Als Co-Produzentin ausgewählter Projekte und als Partnerin für lokale und globale Produktionen, ist die Gessnerallee eine der grössten Bühnen für die ...

Ort

Halle

Gessnerallee 8
8001 Zürich
+41 (0)44 225 81 10
kasse@gessnerallee.ch

Dein Weg

Öffnungszeiten:

Abendkasse jeweils 2 Stunden vor Beginn der Vorstellung

Zugänglichkeit:

Die verschiedenen Säle wie auch die Bar sind hindernisfrei zugänglich. Eine rollstuhlgerechte Toilette ist im Erdgeschoss vorhanden.

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