Passagen Streams #1

Die dunkle Seite des Fortschritts

Für den französischen Philosophen Jean-Luc Nancy ist die Corona-Krise eine der Folgen des kapitalistischen Fortschrittsglaubens, der die gesamte Menschheit ins Unglück zu stürzen droht. Peter Engelmann spricht mit ihm über den geistigen Wandel, der notwendig ist, um einen Kurswechsel einzuleiten.


Jean-Luc Nancy, geboren 1940 in Bordeaux, gehört zu den bedeutendsten Philosophen der Gegenwart. Er studierte Philosophie in Paris, promovierte bei Paul Ricœur und lehrte von 1968 bis 2004 Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg. 1980 gründete er zusammen mit Philippe Lacoue-Labarthe das Centre de Recherches Philosophiques sur la politique in Paris. Er war Gastprofessor in Berkelely, Irvine, San Diego und Berlin. Nancys philosophisches Denken, das von einer dekonstruktiven Lesart der deutschen philosophischen Tradition und insbesondere Heideggers ausgeht, erstreckt sich von Ästhetik über Reflexionen zu Religion und Körperlichkeit bis hin zu seiner Neubestimmung des Verhältnisses von Demokratie und Gemeinschaft in der politischen Philosophie.

Im Passagen Verlag u.a. erschienen: Körper (2019), Lust (2016), Demokratie und Gemeinschaft (2015), Wahrheit der Demokratie (2009)


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Künstler:innen / Personen

 Eine Kooperation zwischen Passagen Verlag, Volksbühne Berlin, Kunsthallee Wien, Gessnerallee Zürich

Veranstalter:in

Gessnerallee Zürich

Die Gessnerallee ist ein Ort für Theater, Tanz, Performance, Musik und Communityprojekte. Als Co-Produzentin ausgewählter Projekte und als Partnerin für lokale und globale Produktionen, ist die Gessnerallee eine der grössten Bühnen für die ...

Ort

Gessnerallee Zürich

Beschreibung:

Für den französischen Philosophen Jean-Luc Nancy ist die Corona-Krise eine der Folgen des kapitalistischen Fortschrittsglaubens, der die gesamte Menschheit ins Unglück zu stürzen droht. Peter Engelmann spricht mit ihm über den geistigen Wandel, der notwendig ist, um einen Kurswechsel einzuleiten.


Jean-Luc Nancy, geboren 1940 in Bordeaux, gehört zu den bedeutendsten Philosophen der Gegenwart. Er studierte Philosophie in Paris, promovierte bei Paul Ricœur und lehrte von 1968 bis 2004 Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg. 1980 gründete er zusammen mit Philippe Lacoue-Labarthe das Centre de Recherches Philosophiques sur la politique in Paris. Er war Gastprofessor in Berkelely, Irvine, San Diego und Berlin. Nancys philosophisches Denken, das von einer dekonstruktiven Lesart der deutschen philosophischen Tradition und insbesondere Heideggers ausgeht, erstreckt sich von Ästhetik über Reflexionen zu Religion und Körperlichkeit bis hin zu seiner Neubestimmung des Verhältnisses von Demokratie und Gemeinschaft in der politischen Philosophie.

Im Passagen Verlag u.a. erschienen: Körper (2019), Lust (2016), Demokratie und Gemeinschaft (2015), Wahrheit der Demokratie (2009)

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