BABYLON

Ein einsamer Strand in Nordafrika. Ein nervöser Kapitän wartet ungeduldig auf seine letzten Passagiere, alles Flüchtlinge. Sie versuchen um jeden Preis, auf dem letzten Boot nach Babylon in das gelobte Land zu kommen. Einige erobern sich einen Platz an Bord. Andere bleiben zurück. – Das Boot geht unter. Wer überlebt und wird gerettet? Wer nicht? Gott, sein Sohn und der Teufel versuchen einzugreifen. Aber sie wissen nicht recht wie, weil: «Manchmal kann Gutes Böses herbeiführen und Böses Gutes».

Wie die meisten Menschen berührt Neville Tranter das Leid der Flüchtlinge. Das Gefühl der Zerrissenheit zwischen, die ganze Welt retten können oder sogar retten wollen, war der Ausgangspunkt für "Babylon".

Die Aufführung ist keine journalistische oder historische Darstellung der Ereignisse. Tranter erzählt die Geschichte nicht auf realistische Weise, aber vielleicht kann diese trotzdem helfen, die Realität aus einer neuen Perspektive zu sehen.

 

 

Die Figuren im Stück Babylon

 

Gott

Er meint es gut, aber die Welt ist kompliziert.

Sein Sohn

Der Sohn will die Welt retten, aber hat er eine Idee? Ein bisschen naiv für diese Welt?

Er wird von einem Lamm begleitet.

Erzengel Uriel

Gottes Sekretär ist ein wahrer Beamter. Alles muss nach Regeln verlaufen. Notfall ist keine Entschuldigung für Abweichungen und Regeln.

Der Kapitän

Menschenschmuggler. Das einzige, was ihn interessiert, ist Geld. Aber er liebt seinen behinderten Sohn Charon.

Charon

Der Sohn des Kapitäns will so gern ein Hündchen haben.

Der Priester

Eine mysteriöse Person.

Der afrikanische Junge

Sein Bater wurde vor seinen Augen ermordet. Er will überleben.

Die alte Frau

Ihre ganze Familie ist tot. Nur ein Sohn flüchtete rechtzeitig, aber sie hat nie wieder von ihm gehört. Sie muss wissen wo ihr Sohn jetzt ist. Deshalb will sie um jeden Preis überleben!

Der Teufel

Er feiert und sieht dem endgültigen Sieg nahe. Der Tod wird siegen!

Das Hünchen und das Lamm

Sie sind nur unschuldig und unwissend. Aber sie überleben und einige Leute mit ihnen. Der Tod war nicht allmächtig!

 

 

 

Konzept, Text, Figuren und Spiel: Neville Tranter

Regard exterieur: Wim Sitvast

Soundscape: Ferdinand Bakker


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Stuffed Puppet Theatre, Neville Tranter / Amsterdam NL

Veranstalter:in

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