Der kalte Hauch des Geldes

Ein Finanzwestern von Alexander Eisenach

«Ein flotter Ritt durch die Kapitalismuskritik. (...) Ein fieser Kapitalist (Martin Butzke in weissem Anzug und falschen Cowboyboots) verkauft den kleinen Leuten leergeschöpfte Claims und bereichert sich zudem am Weiterverkauf ihrer faulen Kredite. Die Chose ist eine Art Kabarett, das mal vor Bert Brecht, mal vor René Pollesch einen Knicks macht; ist ein scharfzüngiges, witziges Hickhack zwischen vier Protagonisten: dem reichen Ausbeuter, dem servilen, leicht debilen Sheriff (Samuel Braun), der pragmatischen Saloon-Besitzerin (die 1991 geborene Kölnerin Sophie Arbeiter) und dem Fremden, der eine verkappte Frau ist und die Welt verändern will (Lotti Happle). Dass die Revoluzzerin scheitern wird, versteht sich von selbst. Entlang der Western-Topoi entfaltet sich ein pointierter Abriss der Geschichte vom Manchester-Kapitalismus im 19. Jahrhundert bis zum Bankenkollaps 2008. Am Ende verschwindet die Träumerin im Nebel der Zeit, während die Goldgräber im Dunkel graben und graben und nichts finden: kein Gold – und kein Glück. Wir aber eine Menge Spass.» Tages-Anzeiger

«Wie Hintersinn und Witz klug kombiniert werden, zeigt Peter Kastenmüller derzeit in der Chorgasse.» P.S.

Wilder Westen: starke Männer, schöne Frauen. In einer Stadt im Nirgendwo zieht der Fortschritt ein: Eisenbahnschienen reichen schon fast an den Ort heran, die Bodenschätze gehen zur Neige. Was liegt da näher als eine Bank zu gründen. Was soll das Starren auf den Goldpreis von heute, wenn ich eine Wette auf den von morgen abschliessen kann – und wer ist der mysteriöse Fremde, der in seinem Zimmer über dem Saloon ganz andere Pläne verfolgt?


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Regie: Peter Kastenmüller

Bühne: Besim Morina

 

Mit: Sophie Arbeiter*, Martin Butzke, Lotti Happle *, Samuel Braun *

Veranstalter:in

Theater Neumarkt

Im Herzen der charmanten Zürcher Altstadt erfindet sich das Neumarkt unter der Leitung von Hayat Erdoğan, Tine Milz und Julia Reichert seit 2019 neu als das kleinste Vierspartenhaus der Schweiz. Playground steht für künstlerisches Experiment, ...

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Theater Neumarkt

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Beschreibung:

«Ein flotter Ritt durch die Kapitalismuskritik. (...) Ein fieser Kapitalist (Martin Butzke in weissem Anzug und falschen Cowboyboots) verkauft den kleinen Leuten leergeschöpfte Claims und bereichert sich zudem am Weiterverkauf ihrer faulen Kredite. Die Chose ist eine Art Kabarett, das mal vor Bert Brecht, mal vor René Pollesch einen Knicks macht; ist ein scharfzüngiges, witziges Hickhack zwischen vier Protagonisten: dem reichen Ausbeuter, dem servilen, leicht debilen Sheriff (Samuel Braun), der pragmatischen Saloon-Besitzerin (die 1991 geborene Kölnerin Sophie Arbeiter) und dem Fremden, der eine verkappte Frau ist und die Welt verändern will (Lotti Happle). Dass die Revoluzzerin scheitern wird, versteht sich von selbst. Entlang der Western-Topoi entfaltet sich ein pointierter Abriss der Geschichte vom Manchester-Kapitalismus im 19. Jahrhundert bis zum Bankenkollaps 2008. Am Ende verschwindet die Träumerin im Nebel der Zeit, während die Goldgräber im Dunkel graben und graben und nichts finden: kein Gold – und kein Glück. Wir aber eine Menge Spass.» Tages-Anzeiger

«Wie Hintersinn und Witz klug kombiniert werden, zeigt Peter Kastenmüller derzeit in der Chorgasse.» P.S.

Wilder Westen: starke Männer, schöne Frauen. In einer Stadt im Nirgendwo zieht der Fortschritt ein: Eisenbahnschienen reichen schon fast an den Ort heran, die Bodenschätze gehen zur Neige. Was liegt da näher als eine Bank zu gründen. Was soll das Starren auf den Goldpreis von heute, wenn ich eine Wette auf den von morgen abschliessen kann – und wer ist der mysteriöse Fremde, der in seinem Zimmer über dem Saloon ganz andere Pläne verfolgt?

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