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Von Alfred Jarry
Als Alfred Jarry 1896 sein Stück vom skrupellosen König Ubu schrieb, konnte er nicht ahnen, dass er damit einen Prototyp des Potentaten des 20. und 21. Jahrhunderts treffen würde. Er dachte eher an Shakespeares machtgierige Herrscher und vor allem an seinen Lateinlehrer, jedenfalls nicht an den amerikanischen Präsidenten. Nebenbei revolutionierte Jarry, der mit 34 Jahren verarmt und ruhmlos starb, mit seinem sehr unterhaltsamen Stück das Theater und führte es in die Moderne. Das Wort «ubuesque», was soviel heisst wie «grotesk, absurd, masslos» ging in den allgemeinen Sprachgebrauch ein. Und so wütet Vater Ubu noch heute, entlässt alle Richter, bevor er sich an Geld und Leib seiner Bürger vergeht, Adlige enthirnt und höchstpersönlich auf dem riesigen «Phynanzpferd» reitend exorbitante Steuern eintreibt. Wieso findet man diesen dumm-dreisten, widerlichen Kerl sogar sympathisch, mindestens aber unterhaltsam? König Ubu macht die Spanne auf zwischen Fiktion und «Fake Alternatives», zwischen anarchisch-spassiger Amoral und monströsem Vernichtungswillen, zwischen Konventionsbruch und Geschichtsverweigerung.
Das Spiel mit dem Ernst inszeniert Regisseur Alexander Eisenach, der 2016 mit «Geächtet» bereits eine erfolgreiche Arbeit am Theater Neumarkt zeigte.
Kurze Stückeinführung vor der Vorstellung um 19:45 im Foyer.
Regie: Alexander Eisenach
Bühne: Lukas Sander
Kostüme: Claudia Irro
Musik: Benedikt Brachtel
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Marie Bonnet , Simon Brusis, Miro Maurer, Ingolf Müller-Beck, Sarah Sandeh
Als Alfred Jarry 1896 sein Stück vom skrupellosen König Ubu schrieb, konnte er nicht ahnen, dass er damit einen Prototyp des Potentaten des 20. und 21. Jahrhunderts treffen würde. Er dachte eher an Shakespeares machtgierige Herrscher und vor allem an seinen Lateinlehrer, jedenfalls nicht an den amerikanischen Präsidenten. Nebenbei revolutionierte Jarry, der mit 34 Jahren verarmt und ruhmlos starb, mit seinem sehr unterhaltsamen Stück das Theater und führte es in die Moderne. Das Wort «ubuesque», was soviel heisst wie «grotesk, absurd, masslos» ging in den allgemeinen Sprachgebrauch ein. Und so wütet Vater Ubu noch heute, entlässt alle Richter, bevor er sich an Geld und Leib seiner Bürger vergeht, Adlige enthirnt und höchstpersönlich auf dem riesigen «Phynanzpferd» reitend exorbitante Steuern eintreibt. Wieso findet man diesen dumm-dreisten, widerlichen Kerl sogar sympathisch, mindestens aber unterhaltsam? König Ubu macht die Spanne auf zwischen Fiktion und «Fake Alternatives», zwischen anarchisch-spassiger Amoral und monströsem Vernichtungswillen, zwischen Konventionsbruch und Geschichtsverweigerung.
Das Spiel mit dem Ernst inszeniert Regisseur Alexander Eisenach, der 2016 mit «Geächtet» bereits eine erfolgreiche Arbeit am Theater Neumarkt zeigte.
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