Gods and Dogs

Choreografien von William Forsythe, Jiří Kylián und Ohad Naharin

Drei Meisterwerke zeitgenössischen Tanzes vereint dieser Abend mit Werken von William Forsythe, Jiří Kylián und Ohad Naharin. Alle drei Stücke haben Ballettgeschichte geschrieben.

William Forsythes In the Middle, Somewhat Elevated gilt als seine erfolgreichste Choreografie, finden sich doch hier zum ersten Mal alle Elemente seiner choreografischen Ästhetik vereint. Das für das Ballett der Pariser Oper entstandene Stück lebt von der ungeheuren Dynamik zwischen Verlangsamung und Beschleunigung. Angespannt-kompakte Körper stemmen ihr Gewicht gegeneinander und lassen beim Ringen um die Balance explosionsartige Entladungen entstehen. Unterstützt von Thom Willems’ elektronischer Musik, verteilt sich die Körperenergie zentrifugal im Raum, während die klassische harmonische Linienführung in neue Dimensionen ausgreift und Altvertrautes plötzlich fremd und neuartig erscheint.

Gods and Dogs choreografierte Jiří Kylián für das Nederlands Dans Theater, das er als langjähriger Direktor entscheidend geprägt hat. In seiner hundertsten Kreation für die renommierte Compagnie, einem dunkel-geheimnisvollen Kammerballett für vier Paare, reflektiert Kylián die Grenzen zwischen Normalität und Wahnsinn und hinterfragt die Normen solcher Zuschreibungen. Das Stück, dessen bildhafter Titel auf eine rätselhafte Doppelfigur aus dem Reich der Pharaonen verweist, fasziniert mit Kyliáns sinnlich-poetischer Tanzsprache und seinem untrüglichen Gespür für Musikalität.

Ohad Naharin – seit über 25 Jahren Chef der israelischen Batsheva Dance Company – gelang mit seinem Stück Minus 16 eine temperamentvoll­ swingende Feier von Tanzlust und Lebensfreude, in der sich das Ballettensemble zu einem überraschenden Musikmix mit Humor, wild überschäumender Bewegungsfreude und akrobatischer Kühnheit präsentiert.


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Besetzung

  • Komponist
    Dirk Haubrich
  • Bühnenbild
    Jiří Kylián
  • Bühne und Kostüme
    Ohad Naharin
  • Kostüme
    Joke Visser
  • Lichtgestaltung
    Kees Tjebbes
    Bambi Bueno
    William Forsythe
  • Musik
    Thom Willems
  • Ballett
    Ballett Zürich
    Junior Ballett

Veranstalter:in

Opernhaus Zürich

Oper ist schräg, übertrieben und etwas aus der Zeit gefallen? Absolut! Komm vorbei, lass dich verzaubern und überzeuge dich selbst, weshalb das Opernhaus Zürich zu den attraktivsten Kulturinstitutionen der Welt gehört.

Ort

Opernhaus Zürich

Sechseläutenplatz 1
8001 Zürich
+41 (0)44 268 66 66
tickets@opernhaus.ch

Dein Weg

Zugänglichkeit:

Das Opernhaus ist barrierefrei.

In jeder Vorstellung im Hauptsaal stehen vier Rollstuhlplätze im Parkett zur Verfügung und werden zum Preis der Kategorie 5 verkauft. Begleitpersonen erhalten 5O% Ermässigung auf den regulären Eintrittspreis (Preiskategorie 1). Bitte buchen Sie Ihre Tickets im Vorverkauf telefonisch oder persönlich an der Billettkasse.

Der Zugang ins Opernhaus Zürich sowie ins Restaurant Belcanto erfolgt barrierefrei durch den Eingang der Billettkasse. Im Opernhaus sind alle Etagen mit dem Personenlift zu erreichen, auf den einzelnen Ebenen gibt es keine Schwellen und Hindernisse. Die Garderoben sind nur über Treppen erreichbar. Wenden Sie sich bitte an das Opernhaus-Personal, um Ihre Jacke an der Garderobe abzugeben. Die Toiletten für Menschen mit Behinderung im Erdgeschoss sind auch für Rollstuhlfahrer eingerichtet.

Ab und zu finden Vorstellungen auf der Studiobühne statt. Die Studiobühne liegt im dritten Untergeschoss und ist nur über eine Treppe erreichbar. Es gibt leider keinen Lift. Aus Sicherheitsgründen können Rollstuhlfahrer/innen deshalb keine Vorstellungen auf der Studiobühne besuchen.

Anfahrt
Autos dürfen an der Schillerstrasse (zwischen der Neuen Zürcher Zeitung und dem Opernhaus Zürich) zum Ein- und Aussteigen halten. Von da ist die Billettkasse in rund 100 Metern über den Sechseläutenplatz erreichbar. Markierte Behindertenparklätze stehen im Parkhaus Opéra zur Verfügung, von da führt ein Personenlift in die Halle der Billettkasse.

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