Norma

Oper von Vincenzo Bellini

«In dieser Oper hat sich Bellini entschieden auf die grösste Höhe seines Talentes geschwungen», befand kein Geringerer als Richard Wagner, der sich von Bellinis schwebenden Melodiebögen immer wieder inspirieren liess. «Gesang, Gesang und abermals Gesang!», schwärmte er. Dieser steckt im Übermass in der berühmtesten Arie der Oper, in «Casta diva», in der Norma die Mondgöttin besingt. Doch den überirdisch-schwebenden Momenten stehen in Bellinis Meisterwerk immer auch zupackend-dramatische Situationen gegenüber. Eine Polarität, die die innere Zerrissenheit der gallischen Priesterin veranschaulicht: Die an ein Keuschheitsgelübde gebundene Norma liebt den Prokonsul der gegnerischen Besatzung und hat von ihm zwei Kinder. Als sie von Pollione wegen der jüngeren Novizin Adalgisa betrogen wird, sinnt sie auf Rache und erwägt sogar die Ermordung ihrer beiden Kinder.

Die Wiederaufnahme der Inszenierung von Robert Wilson verschafft uns eine erneute Begegnung mit der grossartigen Sopranistin Maria Agresta, zu deren Paraderollen die Norma gehört. An ihrer Seite singt die Mezzosopranistin Anna Goryachova die Partie der Adalgisa, während der international erfolgreiche amerikanische Tenor Michael Spyres als Pollione debütiert. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Fabio Luisi.


zur Website der Veranstalter:in

Besetzung

  • Musikalische Leitung
    Fabio Luisi
  • Inszenierung, Bühnenbild und Lichtkonzept
    Robert Wilson
  • Co-Bühnenbild
    Stephanie Engeln
  • Kostüme
    Moidele Bickel
  • Lichtgestaltung
    Hans-Rudolf Kunz
  • Choreinstudierung
    Ernst Raffelsberger
  • Dramaturgie
    Konrad Kuhn
  • Pollione
    Michael Spyres
  • Oroveso
    Ildo Song
  • Norma
    Maria Agresta
  • Adalgisa
    Anna Goryachova
  • Clotilde
    Irène Friedli
  • Flavio
    Iain Milne
    Thobela Ntshanyana
  • Junge Norma
    Nina Russi
  • Orchester
    Philharmonia Zürich
  • Chor
    Chor der Oper Zürich
  • Statisten
    Statistenverein am Opernhaus Zürich

Veranstalter:in

Opernhaus Zürich

Oper ist schräg, übertrieben und etwas aus der Zeit gefallen? Absolut! Komm vorbei, lass dich verzaubern und überzeuge dich selbst, weshalb das Opernhaus Zürich zu den attraktivsten Kulturinstitutionen der Welt gehört.

Ort

Opernhaus Zürich

Sechseläutenplatz 1
8001 Zürich
+41 (0)44 268 66 66
tickets@opernhaus.ch

Dein Weg

Zugänglichkeit:

Das Opernhaus ist barrierefrei.

In jeder Vorstellung im Hauptsaal stehen vier Rollstuhlplätze im Parkett zur Verfügung und werden zum Preis der Kategorie 5 verkauft. Begleitpersonen erhalten 5O% Ermässigung auf den regulären Eintrittspreis (Preiskategorie 1). Bitte buchen Sie Ihre Tickets im Vorverkauf telefonisch oder persönlich an der Billettkasse.

Der Zugang ins Opernhaus Zürich sowie ins Restaurant Belcanto erfolgt barrierefrei durch den Eingang der Billettkasse. Im Opernhaus sind alle Etagen mit dem Personenlift zu erreichen, auf den einzelnen Ebenen gibt es keine Schwellen und Hindernisse. Die Garderoben sind nur über Treppen erreichbar. Wenden Sie sich bitte an das Opernhaus-Personal, um Ihre Jacke an der Garderobe abzugeben. Die Toiletten für Menschen mit Behinderung im Erdgeschoss sind auch für Rollstuhlfahrer eingerichtet.

Ab und zu finden Vorstellungen auf der Studiobühne statt. Die Studiobühne liegt im dritten Untergeschoss und ist nur über eine Treppe erreichbar. Es gibt leider keinen Lift. Aus Sicherheitsgründen können Rollstuhlfahrer/innen deshalb keine Vorstellungen auf der Studiobühne besuchen.

Anfahrt
Autos dürfen an der Schillerstrasse (zwischen der Neuen Zürcher Zeitung und dem Opernhaus Zürich) zum Ein- und Aussteigen halten. Von da ist die Billettkasse in rund 100 Metern über den Sechseläutenplatz erreichbar. Markierte Behindertenparklätze stehen im Parkhaus Opéra zur Verfügung, von da führt ein Personenlift in die Halle der Billettkasse.

Mehr Infos Weniger Infos

Weitere Veranstaltungen

l0ycrk

Opernhaus Zürich

Führung Opernhaus

Warst du eigentlich schon einmal im Opernhaus? Im Zuschauerraum vielleicht, aber backstage? Na also, höchste Zeit, das zu ändern!

30.03.2024  |  16:15 Uhr

Weitere Daten vorhanden

Foto: T+T Fotografie / Toni Suter + Tanja DorendorfT+T Fotografie / Toni Suter + Tanja Dorendorf

Opernhaus Zürich

Die Csárdásfürstin

Bei uns spielt dieser Operettenklassiker auf einer Luxusjacht und ist eine surreale, überdrehte Fahrt in eine Totalkatastrophe.

30.03.2024  |  19:00 Uhr

Weitere Daten vorhanden

Foto: Gregory BatardonGregory Batardon

Opernhaus Zürich

Messa da Requiem

Verdis «Requiem» als szenische Gemeinschaftsproduktion von Oper und Ballett, als Kombination aus Tanz, abstrakter Szene, Raum und Licht.

01.04.2024  |  20:00 Uhr