Quintett

Choreografien von Jacopo Godani, Hans van Manen und William Forsythe

Eine Brücke vom 20. ins 21. Jahrhundert schlägt dieser dreiteilige Ballettabend, der mit Werken von Hans van Manen, William Forsythe und Jacopo Godani gleich drei Choreografen-Generationen vereint.

Eine der Lichtgestalten des Balletts im 20. Jahrhundert ist Hans van Manen, der 2017 seinen 85. Geburtstag feiert. Mit dem 1995 entstandenen Kammerballett setzt das Ballett Zürich seine langjährige Zusammenarbeit mit dem niederländischen Choreografen fort. Zu einem Musikmix von John Cage, Domenico Scarlatti und Kara Karayev paart sich auch in dieser für das Nederlands Dans Theater entstandenen Choreografie kühle Distanz mit Eleganz, Menschlichkeit und Witz.

Auch William Forsythes Quintett aus dem Jahr 1993 gilt als Klassiker der Moderne. Das fraglos persönlichste Werk des amerikanischen Choreografen ist 1993 für seine sterbende Ehefrau, die Tänzerin Tracy Kai-Maier, entstanden und präsentiert sich nicht nur als Epitaph für eine grosse Tänzerin, sondern auch als Hommage an den Tanz und das Leben selbst. Kontrapunktisch zum Herzschlag von Gavin Bryars’ Musik setzen die Tänzer eine erst langsame, bald strudelnde Energie in Bewegung – einen nahtlosen Fluss von Duetten, Soli und Trios, der Komplexität und Heiterkeit vereint.

Der italienische Tänzer und Choreograf Jacopo Godani tanzte viele Jahre als Solist in dem von William Forsythe geleiteten Ballett Frankfurt und choreografierte in der Folgezeit für zahlreiche renommierte internationale Compagnien. 2015 hat er das Erbe der Forsythe Company angetreten, die er als «Dresden Frankfurt Dance Company» weiterführt und künstlerisch neu profilieren will. Erstmals kreiert er nun eine Uraufführung für das Ballett Zürich.

Einführungsmatinee 5 Feb 2017

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Besetzung

                               rituals from another when
                               (Uraufführung)
Choreografie Jacopo Godani
Assistentin des Choreografen Francesca Caroti
Musik 48nord
(Ulrich Müller,
Siegfried Rössert)
Bühnenbild, Kostüme und Lichtgestaltung Jacopo Godani


                                 Kammerballett
Choreografie Hans van Manen
Musik John Cage, Kara Karayev, Domenico Scarlatti
Bühnenbild und Kostüme Keso Dekker
Lichtgestaltung Joop Caboort
Uraufführung Nederlands Dans Theater, 1995


                                 Quintett
Choreografie William Forsythe
in Zusammenarbeit mit
Dana Caspersen,
Stephen Galloway,
Jacopo Godani,
Thomas McManus und
Jone San Martin
Musik Gavin Bryars
Bühnenbild und Lichtgestaltung William Forsythe
Kostüme Stephen Galloway
Uraufführung Ballett Frankfurt, 1993
   
  Ballett Zürich
Junior Ballett

 

Gastspiel
Sa 22 Apr - Sala Teatro LAC, Lugano


Veranstalter:in

Opernhaus Zürich

Oper ist schräg, übertrieben und etwas aus der Zeit gefallen? Absolut! Komm vorbei, lass dich verzaubern und überzeuge dich selbst, weshalb das Opernhaus Zürich zu den attraktivsten Kulturinstitutionen der Welt gehört.

Ort

Opernhaus Zürich

Sechseläutenplatz 1
8001 Zürich
+41 (0)44 268 66 66
tickets@opernhaus.ch

Dein Weg

Zugänglichkeit:

Das Opernhaus ist barrierefrei.

In jeder Vorstellung im Hauptsaal stehen vier Rollstuhlplätze im Parkett zur Verfügung und werden zum Preis der Kategorie 5 verkauft. Begleitpersonen erhalten 5O% Ermässigung auf den regulären Eintrittspreis (Preiskategorie 1). Bitte buchen Sie Ihre Tickets im Vorverkauf telefonisch oder persönlich an der Billettkasse.

Der Zugang ins Opernhaus Zürich sowie ins Restaurant Belcanto erfolgt barrierefrei durch den Eingang der Billettkasse. Im Opernhaus sind alle Etagen mit dem Personenlift zu erreichen, auf den einzelnen Ebenen gibt es keine Schwellen und Hindernisse. Die Garderoben sind nur über Treppen erreichbar. Wenden Sie sich bitte an das Opernhaus-Personal, um Ihre Jacke an der Garderobe abzugeben. Die Toiletten für Menschen mit Behinderung im Erdgeschoss sind auch für Rollstuhlfahrer eingerichtet.

Ab und zu finden Vorstellungen auf der Studiobühne statt. Die Studiobühne liegt im dritten Untergeschoss und ist nur über eine Treppe erreichbar. Es gibt leider keinen Lift. Aus Sicherheitsgründen können Rollstuhlfahrer/innen deshalb keine Vorstellungen auf der Studiobühne besuchen.

Anfahrt
Autos dürfen an der Schillerstrasse (zwischen der Neuen Zürcher Zeitung und dem Opernhaus Zürich) zum Ein- und Aussteigen halten. Von da ist die Billettkasse in rund 100 Metern über den Sechseläutenplatz erreichbar. Markierte Behindertenparklätze stehen im Parkhaus Opéra zur Verfügung, von da führt ein Personenlift in die Halle der Billettkasse.

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