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Choreografien von Marco Goecke und Edward Clug. Musik von Igor Strawinsky
Vom russischen Impresario Sergej Diaghilew gegründet, läuteten in Paris vor gut 100 Jahren die Ballets russes die Moderne in der Tanzkunst ein. Mit seinen Balletten Petruschka und Le Sacre du printemps eröffnete der junge Igor Strawinsky dem Tanz neue musikalische Horizonte. Unser Ballettabend kombiniert aufregende Neudeutungen dieser wegweisenden Stücke von zwei der gefragtesten Choreografen unserer Tage.
In Petruschka werden die drei Puppen eines Gauklers zu unheimlichem Leben erweckt. Der sensible, unansehnliche Harlekin Petruschka verfällt der eitlen Ballerina, die sich jedoch für den kraftprotzenden Mohren entscheidet. Marco Goecke – 2015 von der Zeitschrift tanz zum «Choreografen des Jahres» gewählt – fokussiert sich in seiner unverwechselbaren Bewegungssprache auf die Oberkörper und Arme der Tänzer. In seiner Petruschka-Version interessiert er sich nicht für russische Jahrmarktfolklore, sondern macht die existenzielle Tragik der Geschichte in abstrakt-poetischen Bildern erlebbar. Dabei tritt die eigene, starke Musikalität seiner Choreografie mit der temporeichen Partitur in ein atemraubendes Spannungsverhältnis.
Le Sacre du printemps, das bei der Uraufführung einen der grossen Theaterskandale des 20. Jahrhunderts provozierte, bringt mit der Darstellung eines Frühlingsritus im vorchristlichen Russland einen Gewaltakt auf die Bühne. In einem archaischen Ritual wird eine Frau dem Fruchtbarkeitsgott geopfert, um die Kräfte der Natur günstig zu stimmen. Der hochaktuelle Stoff hat die Tanzschöpfer immer wieder zu Neudeutungen herausgefordert. Inspiriert von Vaslav Nijinskys Uraufführungsfassung von 1913, findet der slowenische Choreograf Edward Clug in seiner Fassung einen zeitgemässen Zugang. Indem er die Tänzer auf spektakuläre Weise mit dem Element Wasser konfrontiert, stellt er den Menschen als Spielball und Diener der Natur in den Mittelpunkt seiner aufwühlenden Lesart.
Choreografie | Marco Goecke |
Musik | Igor Strawinsky |
Bühnenbild und Kostüme | Michaela Springer |
Lichtgestaltung | Martin Gebhardt |
Dramaturgie | Michael Küster |
Choreografie | Edward Clug |
Musik | Igor Strawinsky |
Bühnenbild | Marko Japelj |
Kostüme | Leo Kulaš |
Lichtgestaltung | Martin Gebhardt |
Ballett Zürich Junior Ballett Philharmonia Zürich |
|
Musikalische Leitung | Tomáš Hanus |
Sechseläutenplatz 1
8001 Zürich
+41 (0)44 268 66 66
tickets@opernhaus.ch
Das Opernhaus ist barrierefrei.
In jeder Vorstellung im Hauptsaal stehen vier Rollstuhlplätze im Parkett zur Verfügung und werden zum Preis der Kategorie 5 verkauft. Begleitpersonen erhalten 5O% Ermässigung auf den regulären Eintrittspreis (Preiskategorie 1). Bitte buchen Sie Ihre Tickets im Vorverkauf telefonisch oder persönlich an der Billettkasse.
Der Zugang ins Opernhaus Zürich sowie ins Restaurant Belcanto erfolgt barrierefrei durch den Eingang der Billettkasse. Im Opernhaus sind alle Etagen mit dem Personenlift zu erreichen, auf den einzelnen Ebenen gibt es keine Schwellen und Hindernisse. Die Garderoben sind nur über Treppen erreichbar. Wenden Sie sich bitte an das Opernhaus-Personal, um Ihre Jacke an der Garderobe abzugeben. Die Toiletten für Menschen mit Behinderung im Erdgeschoss sind auch für Rollstuhlfahrer eingerichtet.
Ab und zu finden Vorstellungen auf der Studiobühne statt. Die Studiobühne liegt im dritten Untergeschoss und ist nur über eine Treppe erreichbar. Es gibt leider keinen Lift. Aus Sicherheitsgründen können Rollstuhlfahrer/innen deshalb keine Vorstellungen auf der Studiobühne besuchen.
Anfahrt
Autos dürfen an der Schillerstrasse (zwischen der Neuen Zürcher Zeitung und dem Opernhaus Zürich) zum Ein- und Aussteigen halten. Von da ist die Billettkasse in rund 100 Metern über den Sechseläutenplatz erreichbar. Markierte Behindertenparklätze stehen im Parkhaus Opéra zur Verfügung, von da führt ein Personenlift in die Halle der Billettkasse.
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