Arabella
Oper von Richard Strauss
«Aber jetzt habe ich nichts mehr zu arbeiten: total abgebrannt! Also ich bitte: dichten Sie! Es darf sogar ein zweiter Rosenkavalier sein», schreibt Richard Strauss 1927 an Hugo von Hofmannsthal nach Fertigstellung seiner Ägyptischen Helena. Was folgte, sollte die letzte Zusammenarbeit des erfolgreichen Künstler-Gespanns werden: Hofmannsthal starb vier Tage nach Beendigung des Librettos von Arabella. Im Zentrum der Handlung, die in Wien um 1860 spielt, steht eine adlige Familie, die jedoch vom Zerfall bedroht ist: Graf Waldner hat als notorischer Spieler das Vermögen seiner Familie durchgebracht. Um ihre katastrophale finanzielle Situation zu sanieren, planen Waldner und seine Frau Adelaide, ihre bildschöne ältere Tochter Arabella standesgemäss und geldkräftig zu verheiraten. Umgeben von zahlreichen Verehrern, glaubt Arabella den «Richtigen» allerdings nicht im walzerseligen, vergnügungssüchtigen Wien zu finden – sie erträumt sich einen Fremden. Ihre Hoffnungen werden schliesslich in der Gestalt des urplötzlich aus Kroatien auftauchenden Mandryka erfüllt. Doch ihre tiefe Liebe wird beim abendlichen Fiakerball bereits auf den Prüfstein gestellt: Matteo, ein Verehrer Arabellas, zieht Mandrykas Eifersucht auf sich. Zur Verlobung zwischen Arabella und Mandryka kommt es am Ende doch noch, auch dank Arabellas offenherziger Schwester Zdenka, die, als Junge aufgezogen, heimlich in Matteo verliebt ist. Entstanden in Zeiten tiefer gesellschaftlicher Verunsicherung nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie und der Weltwirtschaftskrise, ist die letzte idealisierte Liebesheirat der Operngeschichte damit auch ein Tanz auf dem Vulkan. Der international gefeierte Regisseur Robert Carsen wird Arabella auf die Bühne bringen, Dirigent der fragil-dekadenten, hochvirtuos komponierten Parlando-Oper ist Generalmusikdirektor Fabio Luisi. Ein erlesenes Strauss-Ensemble vereint diese Neuproduktion: Als Arabella debütiert Julia Kleiter, ihre Schwester Zdenka singt Valentina Farcas. Der Österreicher Josef Wagner stellt sich als Mandryka erstmals an unserm Hause vor; Daniel Behle, zuletzt als Belmonte in Zürich zu hören, singt den Matteo.
Informationen
Daten und Tickets
Personen
Veranstaltungsort
Opernhaus Zürich
Adresse:
Sechseläutenplatz 1
8001 Zürich
Billettkasse:
+41 (0)44 268 66 66
Zentrale:
+41 (0)44 268 64 00
Billettkasse:
tickets@opernhaus.ch
Zentrale:
info@opernhaus.ch
Erreichbarkeit:
Öffentlicher Verkehr
Tram Nr. 2 und 4 bis «Opernhaus»
Tram Nr. 11 und 15 bis «Stadelhofen»
Tram Nr. 5, 8 und 9 bis «Bellevue»
oder ab Hauptbahnhof mit einer S-Bahn bis «Bahnhof Stadelhofen»
Parkplätze
Autofahrer können ihre Fahrzeuge im Parkhaus Opéra unmittelbar beim Bernhard Theater parken und durch einen Verbindungsgang direkt in die Billettkasse des Opernhauses gelangen. Um Wartezeiten nach der Vorstellung zu vermeiden, können Sie direkt nach der Einfahrt am Automaten ein Ausfahrtticket lösen. Alternativ stehen Ihnen die nur 10 Minuten zu Fuss entfernt liegenden Parkhäuser Parkhaus Utoquai, Färberstrasse 6 und Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a zur Verfügung.
Vom Flughafen Zürich erreichen Sie das Opernhaus am schnellsten mit einer S-Bahn bis Haltestelle «Stadelhofen».
Zugänglichkeit:
Das Opernhaus ist barrierefrei.
In jeder Vorstellung im Hauptsaal stehen vier Rollstuhlplätze im Parkett zur Verfügung und werden zum Preis der Kategorie 5 verkauft. Begleitpersonen erhalten 5O% Ermässigung auf den regulären Eintrittspreis (Preiskategorie 1). Bitte buchen Sie Ihre Tickets im Vorverkauf telefonisch oder persönlich an der Billettkasse.
Der Zugang ins Opernhaus Zürich sowie ins Restaurant Belcanto erfolgt barrierefrei durch den Eingang der Billettkasse. Im Opernhaus sind alle Etagen mit dem Personenlift zu erreichen, auf den einzelnen Ebenen gibt es keine Schwellen und Hindernisse. Die Garderoben sind nur über Treppen erreichbar. Wenden Sie sich bitte an das Opernhaus-Personal, um Ihre Jacke an der Garderobe abzugeben. Die Toiletten für Menschen mit Behinderung im Erdgeschoss sind auch für Rollstuhlfahrer eingerichtet.
Ab und zu finden Vorstellungen auf der Studiobühne statt. Die Studiobühne liegt im dritten Untergeschoss und ist nur über eine Treppe erreichbar. Es gibt leider keinen Lift. Aus Sicherheitsgründen können Rollstuhlfahrer/innen deshalb keine Vorstellungen auf der Studiobühne besuchen.
Anfahrt
Autos dürfen an der Schillerstrasse (zwischen der Neuen Zürcher Zeitung und dem Opernhaus Zürich) zum Ein- und Aussteigen halten. Von da ist die Billettkasse in rund 100 Metern über den Sechseläutenplatz erreichbar. Markierte Behindertenparklätze stehen im Parkhaus Opéra zur Verfügung, von da führt ein Personenlift in die Halle der Billettkasse.
Gastroangebot:
Treffpunkt unserer Gäste vor oder nach der Vorstellung ist das Restaurant Belcanto, um eine der vielen Hausspezialitäten zu geniessen. Im grosszügigen Ambiente des Lokals mit traumhafter Sicht auf See und den Sechseläutenplatz können Sie durchgehend von 11.3O - 23.OO Uhr tafeln. Gäste aus der Umgebung kommen hierher zum Business Lunch, und im Sommer lockt die Terrasse zum Verweilen unter den grossen Sonnensegeln. Angenehme Apéro-Atmosphäre bietet auch das Bistro Belcanto mit Terasse unmittelbar auf dem Sechseläutenplatz.
Restaurant Belcanto
Sechseläutenplatz 1 8OO1 Zürich
T +41 44 268 64 68
F +41 44 268 64 65
info[at]belcanto.ch
www.belcanto.ch