Der Wunschpunsch-Salon

Zehn nach elf am Silvesterabend. Der Wunschpunsch, ein unheilbringendes Gemisch aus bösen Wünschen, ist kurz vor seiner Fertigstellung. Es bleibt wenig Zeit bis Mitternacht um dies zu verhindern. Was hat dieses Märchen mit unserem Wirtschaftssystem zu tun?
 
Michael Ende war als Kinderbuchautor berühmt, wurde als Philosoph verehrt und als Eskapist verachtet. Weil in seinen Märchen viel gesellschaftliche Realität mit brennenden ökonomischen Fragestellungen verwoben sind, lohnt sich eine Annäherung an die Gedanken des Autors.
In seinem Wunschpunsch stehen erkennbar schon an den Figuren der Geschichte wie der „Geldhexe“ wirtschaftliche Themen und insbesondere Geldschöpfungsfragen im Hintergrund. Da wird der Wettlauf gegen die Stunden im Märchen zur Metapher für unseren Umgang mit der Zeit, die ja bekanntlich Geld ist. Gleichzeitig wird die bevorstehende Geisterstunde zum entscheidenden Umbruchsmoment, einer Einladung zur Veränderung.
 
Der Wunschpunsch-Salon beleuchtet auf poetische Weise die ökonomischen, sozialen und ökologischen Fragestellungen, die Michael Ende in seinen Erzählungen „Wunschpunsch“ und „Momo“ verwoben hat. Er verbindet szenische Lesung, Theater- und Musikimprovisation, journalistische und dokumentarische Medien mit bisher teilweise unveröffentlichten Gesprächen mit Michael Ende zu einem überraschenden Mosaik aus Märchen und Realität.

zur Website der Veranstalter:in

Besetzung

  • Schauspieler
    Vera Flück
    Claudius Körber
    Hans Kremer
    Friederike Wagner
  • Regie und Konzept
    Lisa Oehler
    Oliver Sachs
  • Bühne
    Marie Hartung
  • Live-Zeichnungen
    Isabelle Krötsch
  • Sounddesign
    Martin Hofstetter
  • Dramaturgische Beratung
    Benjamin Große
    Manon Pfrunder
    Christina Rast
  • Idee
    Hans Kremer und Isabelle Krötsch

Veranstalter:in

Schauspielhaus Zürich

Das Schauspielhaus Zürich ist das grösste Sprechtheater der Schweiz und eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Sieben internationale Hausregisseur*innen gestalten mit einem Ensemble aus Schauspieler*innen, Performer*innen und ...

Ort

Schauspielhaus Zürich

Beschreibung:

Zehn nach elf am Silvesterabend. Der Wunschpunsch, ein unheilbringendes Gemisch aus bösen Wünschen, ist kurz vor seiner Fertigstellung. Es bleibt wenig Zeit bis Mitternacht um dies zu verhindern. Was hat dieses Märchen mit unserem Wirtschaftssystem zu tun?
 
Michael Ende war als Kinderbuchautor berühmt, wurde als Philosoph verehrt und als Eskapist verachtet. Weil in seinen Märchen viel gesellschaftliche Realität mit brennenden ökonomischen Fragestellungen verwoben sind, lohnt sich eine Annäherung an die Gedanken des Autors.
In seinem Wunschpunsch stehen erkennbar schon an den Figuren der Geschichte wie der „Geldhexe“ wirtschaftliche Themen und insbesondere Geldschöpfungsfragen im Hintergrund. Da wird der Wettlauf gegen die Stunden im Märchen zur Metapher für unseren Umgang mit der Zeit, die ja bekanntlich Geld ist. Gleichzeitig wird die bevorstehende Geisterstunde zum entscheidenden Umbruchsmoment, einer Einladung zur Veränderung.
 
Der Wunschpunsch-Salon beleuchtet auf poetische Weise die ökonomischen, sozialen und ökologischen Fragestellungen, die Michael Ende in seinen Erzählungen „Wunschpunsch“ und „Momo“ verwoben hat. Er verbindet szenische Lesung, Theater- und Musikimprovisation, journalistische und dokumentarische Medien mit bisher teilweise unveröffentlichten Gesprächen mit Michael Ende zu einem überraschenden Mosaik aus Märchen und Realität.
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