Der Junge, den es nicht gab

Im neuen Format „Close Up“ zeigen Ensemblemitglieder ihre eigenen Arbeiten

Die Welt von Máni Steinn, einem 16-jährigen Waisen, gehört dem Film, dem Stummfilm. Während 1918 der Erste Weltkrieg zu Ende geht und Island die Unabhängigkeit erhält, sitzt der Junge, wann immer es ihm möglich ist, im Kino. Sein Geld verdient er als Stricher für homosexuelle Freier. Er lebt in ständiger Angst, da Homosexualität zu dieser Zeit verboten ist und rigoros bestraft wird. Als ihm eines Tages die etwa gleichaltrige Sóla Guðb auf ihrem Motorrad erscheint, ist er fasziniert von dem Mädchen und von ihrer Überzeugung, dass es sich lohnt, für seine Leidenschaft zu kämpfen. Sóla wird für Máni zur Verkörperung seines Filmidols Musidora.

Der isländische Autor Sjón erzählt vor dem historischen und politischen Hintergrund Islands eine packende, bildgewaltige, manchmal ins Traumhafte abgleitende Geschichte eines Aussenseiters und seiner Leidenschaft.

Michael Neuenschwander bringt diese Geschichte, die er gemeinsam mit der Regisseurin Sophia Bodamer für die Kammer erarbeitet hat, auf die Bühne.


zur Website der Veranstalter:in

Besetzung

  • Schauspieler
    Michael Neuenschwander
  • Regie
    Sophia Bodamer
  • Ausstattung
    Selina Puorger

Veranstalter:in

Schauspielhaus Zürich

Das Schauspielhaus Zürich ist das grösste Sprechtheater der Schweiz und eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Sieben internationale Hausregisseur*innen gestalten mit einem Ensemble aus Schauspieler*innen, Performer*innen und ...

Ort

Schauspielhaus Zürich

Beschreibung:

Die Welt von Máni Steinn, einem 16-jährigen Waisen, gehört dem Film, dem Stummfilm. Während 1918 der Erste Weltkrieg zu Ende geht und Island die Unabhängigkeit erhält, sitzt der Junge, wann immer es ihm möglich ist, im Kino. Sein Geld verdient er als Stricher für homosexuelle Freier. Er lebt in ständiger Angst, da Homosexualität zu dieser Zeit verboten ist und rigoros bestraft wird. Als ihm eines Tages die etwa gleichaltrige Sóla Guðb auf ihrem Motorrad erscheint, ist er fasziniert von dem Mädchen und von ihrer Überzeugung, dass es sich lohnt, für seine Leidenschaft zu kämpfen. Sóla wird für Máni zur Verkörperung seines Filmidols Musidora.

Der isländische Autor Sjón erzählt vor dem historischen und politischen Hintergrund Islands eine packende, bildgewaltige, manchmal ins Traumhafte abgleitende Geschichte eines Aussenseiters und seiner Leidenschaft.

Michael Neuenschwander bringt diese Geschichte, die er gemeinsam mit der Regisseurin Sophia Bodamer für die Kammer erarbeitet hat, auf die Bühne.

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