Zündels Abgang

Wiederaufnahme

„„Zündels Abgang“ verstehe ich als eine poetische Beschreibung eines Unwohlseins, die subtile Beobachtung eines Ausbruchs. Eine Spurensuche nach einem Menschen, der sich irgendwann verliert. Eine Spurensuche nach einem Selbst, die sich irgendwann auszulöschen beginnt.“ Zino Wey

Keiner weiss, wie es eigentlich zum Verschwinden von Zündel gekommen ist. Am allerwenigsten er selbst. Ab einem gewissen Punkt begann sich etwas zu verschieben und in andere Bahnen zu laufen. Obwohl sein Leben vorher gleichförmig und ereignislos verlaufen war, mit Magda seiner Frau, seinem Beruf als Lehrer, dem gemeinsamen Alltag. Vielleicht war es nur eine Beziehungskrise, in die sie hineingeraten sind? Und mit ein wenig Distanz würde man alles wieder ins Lot bringen. Zündel entschliesst sich zu einer Reise nach Italien. In den verwinkelten Gassen von Genua trifft er auf Matrosen, Gangster und leichte Frauen, dort lockt die Unterwelt mit ihren eigenen Gesetzen und er lässt sich treiben, betrügen und verführen, bis sein altes Leben in weite Ferne rückt und an eine Rückkehr kaum zu denken ist.

Das tragikomische Debüt des Schweizer Schriftstellers Markus Werner, dessen Roman „Am Hang“ zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Romane avancierte, ist die höchst amüsante und bitterernste Geschichte eines modernen Antihelden, der versucht, Klarheit in sein Leben zu bringen und stattdessen zunehmend in Verwicklungen gerät – bis er sich am Ende selbst abhandenkommt.

Der junge Schweizer Regisseur Zino Wey, dessen poetische und stimmungsvolle Inszenierung von Philipp Löhles „Kollaps“ letzte Spielzeit in der Kammer zu sehen war, arbeitet u.a. am Nationaltheater Mannheim, an den Münchner Kammerspielen und an der Kaserne Basel.

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Besetzung

  • Konrad Zündel
    Fritz Fenne
  • Magda
    Julia Kreusch
  • Der Junge
    Julian Lehr
  • Viktor
    Edmund Telgenkämper
  • Regie
    Zino Wey
  • Bühne und Kostüme
    Davy van Gerven
  • Musik
    Benjamin Brodbeck
  • Licht
    Thomas Adam
  • Dramaturgie
    Gwendolyne Melchinger
  • Regieassistenz
    Camille Hafner
  • Ausstattungspraktikant
    Alex Nagel

Veranstalter:in

Schauspielhaus Zürich

Das Schauspielhaus Zürich ist das grösste Sprechtheater der Schweiz und eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Sieben internationale Hausregisseur*innen gestalten mit einem Ensemble aus Schauspieler*innen, Performer*innen und ...

Ort

Schauspielhaus Zürich

Dein Weg

Beschreibung:

„„Zündels Abgang“ verstehe ich als eine poetische Beschreibung eines Unwohlseins, die subtile Beobachtung eines Ausbruchs. Eine Spurensuche nach einem Menschen, der sich irgendwann verliert. Eine Spurensuche nach einem Selbst, die sich irgendwann auszulöschen beginnt.“ Zino Wey

Keiner weiss, wie es eigentlich zum Verschwinden von Zündel gekommen ist. Am allerwenigsten er selbst. Ab einem gewissen Punkt begann sich etwas zu verschieben und in andere Bahnen zu laufen. Obwohl sein Leben vorher gleichförmig und ereignislos verlaufen war, mit Magda seiner Frau, seinem Beruf als Lehrer, dem gemeinsamen Alltag. Vielleicht war es nur eine Beziehungskrise, in die sie hineingeraten sind? Und mit ein wenig Distanz würde man alles wieder ins Lot bringen. Zündel entschliesst sich zu einer Reise nach Italien. In den verwinkelten Gassen von Genua trifft er auf Matrosen, Gangster und leichte Frauen, dort lockt die Unterwelt mit ihren eigenen Gesetzen und er lässt sich treiben, betrügen und verführen, bis sein altes Leben in weite Ferne rückt und an eine Rückkehr kaum zu denken ist.

Das tragikomische Debüt des Schweizer Schriftstellers Markus Werner, dessen Roman „Am Hang“ zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Romane avancierte, ist die höchst amüsante und bitterernste Geschichte eines modernen Antihelden, der versucht, Klarheit in sein Leben zu bringen und stattdessen zunehmend in Verwicklungen gerät – bis er sich am Ende selbst abhandenkommt.

Der junge Schweizer Regisseur Zino Wey, dessen poetische und stimmungsvolle Inszenierung von Philipp Löhles „Kollaps“ letzte Spielzeit in der Kammer zu sehen war, arbeitet u.a. am Nationaltheater Mannheim, an den Münchner Kammerspielen und an der Kaserne Basel.
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