AUSTERITY KILLS

Eine tödliche Medizin: Gesundheitswesen im Zeitalter der Austeritätspolitik

Seit Beginn der Finanzkrise im Dezember 2007 wurde Austeritätspolitik als Allheilmittel für die Reduktion von Defiziten und Schulden verschrieben. Sozialleistungen wurden massiv gekürzt, die öffentliche Gesundheitsversorgung der Bevölkerungen vernichtet. In Griechenland führten massive Budgetkürzungen die öffentliche Gesundheitsversorgung an den Rand des Zusammenbruchs und zu einer zunehmenden Privatisierung des Gesundheits- und Wohlfahrtssystems. Einkommensverluste, schlechte Ernährung, chronischer Stress und mangelnde Versorgung mit Medikamenten haben eine dramatische Zunahme der Zahl von chronisch erkrankten Patienten zur Folge. Ungefähr 2.5 Millionen Arbeitslose und unversicherte Beschäftigte, ferner nicht versicherte Flüchtlinge, haben keinen Zugang zur medizinischen Versorgung. In diesem kritischen Zustand handelten Ärzte und weitere Fachleute solidarisch und gründeten Sozialkliniken um gratis medizinische Versorgung zu gewährleisten. Eine Reihe solcher Kliniken existieren nun seit mehr als fünf Jahren in Griechenland. Patienten engagieren sie sich ebenfalls aktiv. Nach dem Screening von Videos diskutieren wir mit Dr. Margarita Margariti, Zahnärztin und Mitglied der Social Solidarity Clinic in Thessaloniki, über die Auswirkung der Austeritätspolitik auf die psychische und körperliche Gesundheit der Bevölkerung sowie auf das öffentliche Gesundheitssystem. List of Solidarity Clinics (in Greek): https://www.koinoniaher.gr/kinonika-iatria/ Links of support for Social Solidarity Clinics: Metropolitan Community Clinic at Helliniko:http://www.mkiellinikou.org/en/our-needs/ Social Solidarity Clinic of Thessaloniki: http://www.kiathess.gr/en/info Social -Solidarity Network in Heraklion: https://www.koinoniaher.gr/ipostirixi/ Um die Kosten der Veranstaltung zu decken, beträgt der Eintritt 5 CHF. Zusätzliche freiwillige Spenden, sowie überschüssige Einnahmen werden für die Social Solidarity Clinic in Thessaloniki benutzt. Eintritt gratis für Personen des Asylbereichs und nur solange Tickets verfügbar. Bitte Ausweis „N“ oder „F“ vorweisen.

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