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Von Theater HORA / Hauen und Stechen
Irgendwo zwischen politischer Ohnmacht und emotionalem Überdruck bekommt Wagners musikalischer Koloss einen Riss. Wie fühlt sich das an, wenn etwas angerissen ist, aber noch nicht kaputt? Tristan und Isoldes Liebesgeschichte generiert einen Nadryw, die schwindelerregende, überspannte Öffnung, in die alle reinschauen wollen, sich bis jetzt aber noch nicht getraut haben.
Für TRISTAN UND ISOLDE kommt das Theater HORA zum ersten Mal mit dem Berliner Musiktheaterkollektiv HAUEN•UND•STECHEN zusammen, um Wagners Oper aus dem hochkulturellen Korsett zu befreien. Zusammen mit dem Publikum trinken sie Isoldes Liebestrank und navigieren in einer riesigen Wal-Installation durch einen Ozean von Euphorie, Depression, Lust, Hass und Scham. Wagners Musik wird zu einer Waffe, um privilegierte Konversationen zu stören und stillschweigende liberale Übereinkünfte in Frage zu stellen. Eine herkömmliche Diskussion ist bei so viel Geschrei nicht mehr möglich. Sprache ist hier Slapstick, Intensität ist Trumpf. Es geht um unverschämte Selbstmitteilung und vulgäre Emotionsbekundung und gleichzeitig um eine reale Utopie.
Zürcher Premiere: Sa 18. Mai, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen: Di 21 / Mi 22 / Do 23 / Fr 24 / Sa 25 Mai, jeweils 20 Uhr
Dauer ca. 3 Stunden inkl. Pause
Pause nach ca. 2 Stunden
Reservationen
Starticket (s. Ticketlink)
fabriktheater@rotefabrik.ch
044'485'58'28
Mit: Remo Beuggert, Gianni Blumer, Caitlin Friedly, Matthias Grandjean, Julia Häusermann, Nele Jahnke, Vera Maria Kremers, Gina-Lisa Maiwald, Tiziana Pagliaro, Fredi Senn, Simon Stuber, Armands Siliņš, Edgar Wiersocki u.a. Regie: Julia Lwowski Bühne und Kostüm: Yassu Yabara Musikalische Leitung: Roman Lemberg Dramaturgie: Maria Buzhor Sounddesign: Carola Caggiano Video: Martin Mallon Licht: Konrad Dietze Produktionsleitung: Adrian T. Mai (Zürich)/Laura Hörold (Berlin) Administration: Conny Marinucci Gesamtleitung Theater HORA: Curdin Casutt
Eine Produktion von Theater HORA in Koproduktion mit dem Musiktheaterkollektiv HAUEN•UND•STECHEN , SOPHIENSÆLE und Rote Fabrik Zürich. Gefördert durch: Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Stiftung Züriwerk, Förderverein Theater HORA, Hauptstadtkulturfonds Berlin
Opernwelt Meint: «Das Künstlerkollektiv HAUEN UND STECHEN vitalisiert die Musiktheaterszene mit ungewohnten Interpretationen bekannter Stoffe. [...] Es geht um eine erweiterte Idee von dem, was theatral möglich ist. Und die ist, in ihrer Andersartigkeit, Authentizität und anarchischen Grundstruktur, fürwahr betörend.»
Collage: Yassu Yabara
Seestrasse 395
8038 Zürich
+41 (0)44 485 58 28
fabriktheater@rotefabrik.ch
Das auf dem Gelände der Roten Fabrik gelegene Fabriktheater ist einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte der freien Theater- und Tanzszene in der Deutschschweiz. Das von KünstlerInnen mit viel Herzblut betriebene Theater ist eine wahre Brutstätte für neuartige und innovative Theater- und Tanzformen, ein Labor für Newcomer und gestandene Bühnenschaffende. Quer über alle Genregrenzen hinaus wird hier die Förderung kompromissloser Performing Arts kultiviert, wobei stets die künstlerische Relevanz im Focus steht und nicht die Vermarktbarkeit.
Neben Koproduktionen und Gastspielen veranstaltet das Fabriktheater auch eigene Festivals, betreibt Nachwuchs- und Förderplattformen und ist kulturpolitisch stark für die freie Szene engagiert.
Michel Schröder, Silvie von Kaenel, Michael Rüegg
Programm: www.fabriktheater.ch
Sämtliche Veranstaltungsräume in der Roten Fabrik sind rollstuhlgängig.
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