DAS MADDOCK MANIFEST

Soloperformance von Benjamin Burger

  «Das Maddock Manifest» ist eine Soloperformance von Benjamin Burger. Kern des Abends bildet seine akribische Recherche über den Künstler Hermann Maddock, der sich im Detroit der 90er Jahre in einem performativen Akt das Leben nahm. Er hinterliess ein enigmatisches Manifest, mit dem er sich und sein Werk aus der Welt radieren wollte. Was heute von Maddock bleibt sind Leerstellen, die Benjamin versucht zu fassen.   Er interpretiert die Geschichte um Hermann Maddock als die seiner eigenen Heimsuchung. Dafür inszeniert er auf der Bühne eine unvollständige Retrospektive des radikalen Künstlers und verstrickt sich immer mehr in dessen widersprüchliches und depressives Weltbild. Die Künstlerbiografien vermengen sich und zum Schluss stehen nicht nur die Grundmanifeste des Abends auf dem Spiel, sondern die Integrität ihrer Selbstbehauptungen. Letztlich stellt sich die Frage, wer hier wen aufsuchte. Ist Maddocks Scheitern ein persönliches oder ein kollektives?       Künstlerische Leitung / Performance BENJAMIN BURGER Produktionsleitung ANTJE CZUDAJ Kostüm HENRIETTE HERM Technik ROBERT MEYER Dramaturgische Beratung ANDREAS STORM Externes Auge SABINA AESCHLIMANN, DIMITRI STAPFER Regieassistenz YANNICK RIEDO Koproduktion FABRIKTHEATER ROTE FABRIK ZÜRICH Gefördert durch STADT ZÜRICH, FACHSTELLE KULTUR KANTON ZÜRICH, MIGROS KULTURPROZENT  

Wir meinen: Der Kunstbetrieb als ein sich selbst pervertierendes Monster, in dem nicht nur Künstlerbiografien an sich selbst zu scheitern drohen, sondern auch wir als Konsument*innen.

*Entstanden an der Kurzstückplattform INKUBATOR 2018 im Fabriktheater*

Premiere: Fr 3 Mai, 20 Uhr Uraufführung
Weitere Vorstellungen: Sa 4 / Do 9 / Fr 10 / Sa 11 Mai, jeweils 20 Uhr
Dauer ca. 60 Minuten

 

Karten
Vorverkauf: Starticket (s. Ticketlink)
Reservationen: fabriktheater@rotefabrik.ch und 044'485'58'28


zur Website der Veranstalter:in

Veranstalter:in

Rote Fabrik

Die IG Rote Fabrik ist ein Verein, der die Vermittlung und Förderung von zeitgenössischer und kritischer Kultur bezweckt. Seit 1980 bietet die IG Rote Fabrik eine wertvolle Alternative für den Kulturgenuss, der fernab von Mainstream und ...

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Fabriktheater

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Beschreibung:

Das auf dem Gelände der Roten Fabrik gelegene Fabriktheater ist einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte der freien Theater- und Tanzszene in der Deutschschweiz. Das von KünstlerInnen mit viel Herzblut betriebene Theater ist eine wahre Brutstätte für neuartige und innovative Theater- und Tanzformen, ein Labor für Newcomer und gestandene Bühnenschaffende. Quer über alle Genregrenzen hinaus wird hier die Förderung kompromissloser Performing Arts kultiviert, wobei stets die künstlerische Relevanz im Focus steht und nicht die Vermarktbarkeit.
Neben Koproduktionen und Gastspielen veranstaltet das Fabriktheater auch eigene Festivals, betreibt Nachwuchs- und Förderplattformen und ist kulturpolitisch stark für die freie Szene engagiert.

Michel Schröder, Silvie von Kaenel, Michael Rüegg

Programm: www.fabriktheater.ch

Zugänglichkeit:

Sämtliche Veranstaltungsräume in der Roten Fabrik sind rollstuhlgängig.

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