Boualem Sansal – 2084

Lesung und Gespräch - Moderation: Ursula Bähler, Lesung des deutschen Textes: Armin Berger.

Boualem Sansal ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Autoren Nordafrikas. Bis zu seiner Entlassung im Jahr 2003 war Sansal Direktor des algerischen Industrieministeriums. Sein Debüt «Der Schwur der Barbaren» wurde 1999 mit allen relevanten Literaturpreisen Frankreichs ausgezeichnet, 2011 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. In «2084. Das Ende der Welt» (Merlin Verlag, aus dem Französischen von Vincent von Wroblewsky) erzählt Sansal die Geschichte Atis, der in einem religiös-totalitär beherrschten Staat für seine Freiheit und Würde kämpft. Sansal entwirft eine Zukunft, die George Orwells «1984» an Drastik bei weitem überbietet – und tut dies in einer Sprache, deren poetische Sprengkraft unmittelbar fühlbar wird

Um 18.15 Uhr zeigen wir den Film «Boualem Sansal, la littérature pas la guerre», Dokumentation von Alain de Sédouy. (ARTE France 2010, 44 Min.) – Eintritt frei.


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Künstler:innen / Personen

Autor/in: Boualem Sansal
Moderator/in: Ursula Bähler
Teilnehmer/in: Armin Berger

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Beschreibung:

Boualem Sansal ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Autoren Nordafrikas. Bis zu seiner Entlassung im Jahr 2003 war Sansal Direktor des algerischen Industrieministeriums. Sein Debüt «Der Schwur der Barbaren» wurde 1999 mit allen relevanten Literaturpreisen Frankreichs ausgezeichnet, 2011 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. In «2084. Das Ende der Welt» (Merlin Verlag, aus dem Französischen von Vincent von Wroblewsky) erzählt Sansal die Geschichte Atis, der in einem religiös-totalitär beherrschten Staat für seine Freiheit und Würde kämpft. Sansal entwirft eine Zukunft, die George Orwells «1984» an Drastik bei weitem überbietet – und tut dies in einer Sprache, deren poetische Sprengkraft unmittelbar fühlbar wird

Um 18.15 Uhr zeigen wir den Film «Boualem Sansal, la littérature pas la guerre», Dokumentation von Alain de Sédouy. (ARTE France 2010, 44 Min.) – Eintritt frei.

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

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