Lesezirkel: Bruno Schulz – Die Zimtläden

Moderation: Isabelle Vonlanthen

Bruno Schulz wurde 1892 im Städtchen Drohobycz in Galizien geboren, wo er den grössten Teil seines Lebens verbrachte. Er war Maler, Grafiker – und einer der bekanntesten polnischen Autoren des 20. Jahrhunderts, er galt als geistiger Verwandter Kafkas und Robert Walsers. Der Sohn eines jüdischen Seidenhändlers schrieb an einer Chronik seiner Zeit: In dem Erzählzyklus «Die Zimtläden» (1934, dt. in der vielbeachteten Neuübersetzung von Doreen Daume im Carl Hanser Verlag, 2008) beschreibt er den Kosmos seiner Kindheit, eine polnisch-jüdische Welt der kleinen Leute, der Händler und der Geschichtenerzähler. Zentrale Figur in diesem mythologischen Kindheitsreich ist der Vater, dessen Ruhm und Niedergang Bruno Schulz in einer sinnlich-fantastischen Sprache und mit fein-groteskem Humor erzählt.

Alle, die das Buch gelesen haben, sind zur Diskussion herzlich eingeladen.

Eintritt frei


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Künstler:innen / Personen

Moderator/in: Isabelle Vonlanthen

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Limmatquai 62
8001 Zürich
044 254 50 08
info@literaturhaus.ch

Dein Weg

Beschreibung:

Bruno Schulz wurde 1892 im Städtchen Drohobycz in Galizien geboren, wo er den grössten Teil seines Lebens verbrachte. Er war Maler, Grafiker – und einer der bekanntesten polnischen Autoren des 20. Jahrhunderts, er galt als geistiger Verwandter Kafkas und Robert Walsers. Der Sohn eines jüdischen Seidenhändlers schrieb an einer Chronik seiner Zeit: In dem Erzählzyklus «Die Zimtläden» (1934, dt. in der vielbeachteten Neuübersetzung von Doreen Daume im Carl Hanser Verlag, 2008) beschreibt er den Kosmos seiner Kindheit, eine polnisch-jüdische Welt der kleinen Leute, der Händler und der Geschichtenerzähler. Zentrale Figur in diesem mythologischen Kindheitsreich ist der Vater, dessen Ruhm und Niedergang Bruno Schulz in einer sinnlich-fantastischen Sprache und mit fein-groteskem Humor erzählt.

Alle, die das Buch gelesen haben, sind zur Diskussion herzlich eingeladen.

Eintritt frei

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

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