Barbara Honigmann – Georg

Nach «Ein Kapitel aus meinem Leben», der Geschichte über ihre Mutter, erzählt Barbara Honigmann nun das Leben ihres Vaters. // Moderation: Bettina Spoerri.

Die Verarbeitung von Autobiografischem zieht sich seit mehreren Jahrzehnten durch Barbara Honigmanns Literatur. Als Tochter deutsch-jüdischer Emigranten kehrte sie 1947 mit den Eltern aus dem britischen Exil nach Berlin zurück. Nach «Ein Kapitel aus meinem Leben» (Hanser 2004), der Geschichte ihrer Mutter, erzählt Honigmann in «Georg» (Hanser 2019) das Leben ihres Vaters. «Mein Vater heiratete immer dreissigjährige Frauen. Er wurde älter, aber seine Frauen blieben immer um die dreissig.» Der Roman beschreibt aber auch die politischen Spannungen des Kalten Krieges, die in Georg Honigmanns Leben eindringen. Die Autorin erzählt lakonisch und witzig, traurig und mitreissend von der Bewunderung einer Tochter für den mondänen Vater, aber auch von kommunistischer Naivität, unkonventionellen Familienmodellen und Antisemitismus.


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Autor/in: Barbara Honigmann
Moderator/in: Bettina Spoerri

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Limmatquai 62
8001 Zürich
044 254 50 08
info@literaturhaus.ch

Dein Weg

Beschreibung:

Die Verarbeitung von Autobiografischem zieht sich seit mehreren Jahrzehnten durch Barbara Honigmanns Literatur. Als Tochter deutsch-jüdischer Emigranten kehrte sie 1947 mit den Eltern aus dem britischen Exil nach Berlin zurück. Nach «Ein Kapitel aus meinem Leben» (Hanser 2004), der Geschichte ihrer Mutter, erzählt Honigmann in «Georg» (Hanser 2019) das Leben ihres Vaters. «Mein Vater heiratete immer dreissigjährige Frauen. Er wurde älter, aber seine Frauen blieben immer um die dreissig.» Der Roman beschreibt aber auch die politischen Spannungen des Kalten Krieges, die in Georg Honigmanns Leben eindringen. Die Autorin erzählt lakonisch und witzig, traurig und mitreissend von der Bewunderung einer Tochter für den mondänen Vater, aber auch von kommunistischer Naivität, unkonventionellen Familienmodellen und Antisemitismus.

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

Mehr Infos Weniger Infos

Weitere Veranstaltungen

Bild1

Literaturhaus Zürich

Souvenir: Alhierd Bacharevič, Radmila Petrović

In der Reihe «Souvenir» bringen Autor*innen aus Mittelosteuropa neben ihren Büchern je ein Andenken mit, das uns in ihre ...

02.04.2024  |  19:30 Uhr

Bild1
Live-Stream

Literaturhaus Zürich

WELT THEATER GESPRÄCH III: Lukas Bärfuss und Christiane Grefe über Bauer und Welt

Lukas Bärfuss hat für das Welttheater Einsiedeln eine neue Fassung von Calderón de la Barcas epochalem Mysterienspiel geschaffen: An vier Abenden ...

04.04.2024  |  19:30 Uhr

Bild1

Literaturhaus Zürich

Führung durch die Museumsgesellschaft

Seit 1834 hat die Museumsgesellschaft mit ihrer Bibliothek und ihrem Lesesaal eine lange Geschichte im Zürcher Kulturleben: Blicken Sie auf einer ...

06.04.2024  |  14:00 Uhr