Literatur und Musik: Ruhm statt Rausch – Johannes Brahms und Gottfried Keller

Wie Gottfried Keller und Johannes Brahms die Liebe suchten und die Kunst fanden. // Einführung: Manfred Papst, Lesung: Helmut Vogel.

Ehre oder Ehe? Beides zusammen bleibt für Gottfried Keller und Johannes Brahms unerfüllt. Wohl strebten sie beide nach einer gesicherten bürgerlichen Existenz und erreichten auch Wohlstand und berufliche Erfolge. Aber das Liebesglück blieb ihnen versagt, und diese unerfüllte Sehnsucht prägte ihr Schaffen. Als Gottfried Keller einst von seiner Geliebten abgewiesen wurde, fasste er den Entschluss, der Liebe zu entsagen und sich fortan der «lieblichsten der Dichtersünden» zu ergeben: «schöne Frauenbilder zu erfinden, wie die bittere Erde sie nicht kennt». Wer hinhorcht, hört diese Gedanken in Brahms’ Werken nachhallen. Musiker des Tonhalle-Orchesters spielen an dieser Matinée Auszüge aus Brahms’ Klarinettenquintett h-Moll op. 115, Helmut Vogel liest Auszüge aus «Der grüne Heinrich».


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Künstler:innen / Personen

Teilnehmer/in: Manfred Papst, Helmut Vogel

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Limmatquai 62
8001 Zürich
044 254 50 08
info@literaturhaus.ch

Dein Weg

Beschreibung:

Ehre oder Ehe? Beides zusammen bleibt für Gottfried Keller und Johannes Brahms unerfüllt. Wohl strebten sie beide nach einer gesicherten bürgerlichen Existenz und erreichten auch Wohlstand und berufliche Erfolge. Aber das Liebesglück blieb ihnen versagt, und diese unerfüllte Sehnsucht prägte ihr Schaffen. Als Gottfried Keller einst von seiner Geliebten abgewiesen wurde, fasste er den Entschluss, der Liebe zu entsagen und sich fortan der «lieblichsten der Dichtersünden» zu ergeben: «schöne Frauenbilder zu erfinden, wie die bittere Erde sie nicht kennt». Wer hinhorcht, hört diese Gedanken in Brahms’ Werken nachhallen. Musiker des Tonhalle-Orchesters spielen an dieser Matinée Auszüge aus Brahms’ Klarinettenquintett h-Moll op. 115, Helmut Vogel liest Auszüge aus «Der grüne Heinrich».

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

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