Tabea Steiner – Balg, Barbara Stengl – Siehst du mich?

Wie können Geheimnisse und Unausgesprochenes eine Familie prägen, von Generation zu Generation? Zwei kluge Romandebüts befassen sich auf je ganz eigene Art mit dieser Frage. // Moderation: Gesa Schneider, Isabelle Vonlanthen.

Tabea Steiner erzählt in «Balg» (edition Bücherlese 2019) die Geschichte des Jungen Timon, der sich seiner Familie zusehends entfremdet und nur noch beim ehemaligen Dorflehrer Valentin Verständnis findet – zum Entsetzen seiner Mutter Antonia, denn diese verbindet mit Valentin eine schmerzhafte Vergangenheit. Die Protagonistin in «Siehst du mich?» kehrt nach dem Tod ihrer Mutter in ihre österreichische Heimat zurück, um gemeinsam mit der Grosstante eine Nacht lang Totenwache zu halten. Im Ringen der beiden Frauen um Wahrheit entfaltet sich eine Familiengeschichte, die auf tragische Weise mit Geschehnissen aus der NS-Zeit verbunden ist. – Zwei kluge, sprachlich fesselnde Romandebüts, die sich im Zusammenspiel verschiedener Erzähl- und Zeitperspektiven mit dem grossen Thema Familie auseinandersetzen.


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Autor/in: Tabea Steiner, Barbara Stengl
Moderator/in: Gesa Schneider, Isabelle Vonlanthen

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Beschreibung:

Tabea Steiner erzählt in «Balg» (edition Bücherlese 2019) die Geschichte des Jungen Timon, der sich seiner Familie zusehends entfremdet und nur noch beim ehemaligen Dorflehrer Valentin Verständnis findet – zum Entsetzen seiner Mutter Antonia, denn diese verbindet mit Valentin eine schmerzhafte Vergangenheit. Die Protagonistin in «Siehst du mich?» kehrt nach dem Tod ihrer Mutter in ihre österreichische Heimat zurück, um gemeinsam mit der Grosstante eine Nacht lang Totenwache zu halten. Im Ringen der beiden Frauen um Wahrheit entfaltet sich eine Familiengeschichte, die auf tragische Weise mit Geschehnissen aus der NS-Zeit verbunden ist. – Zwei kluge, sprachlich fesselnde Romandebüts, die sich im Zusammenspiel verschiedener Erzähl- und Zeitperspektiven mit dem grossen Thema Familie auseinandersetzen.

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

Mehr Infos Weniger Infos

Weitere Veranstaltungen

Bild1

Literaturhaus Zürich

Sofalesung: Alexander Kamber – Nachtblaue Blumen

Bei den Sofalesungen nehmen Schweizer Autor*innen, meist Debütant*innen, Platz auf einem WG-Sofa oder einer Atelier-Couch und stellen ihre Texte in ...

21.04.2024  |  17:00 Uhr

Bild1
Live-Stream

Literaturhaus Zürich

Carte Blanche für Kim de l’Horizon: Spekulieren und Fabulieren mit Brandy Butler

Carte Blanche für Kim de l’Horizon! In einer neuen Reihe des Literaturhauses lädt Kim dieses Jahr an drei Abenden Gäst*innen ein zum gemeinsamen ...

23.04.2024  |  19:30 Uhr

Literaturhaus Zürich

Lesezirkel: Yan Lianke – Der Tag, an dem die Sonne starb

Der Autor ist am 15. Mai mit diesem Roman zu Gast im Literaturhaus: Anlass für alle, die das Buch gelesen haben, ihr Leseerlebnis in diesem Kreis zu ...

25.04.2024  |  19:30 Uhr