Anne Applebaum – Roter Hunger. Stalins Krieg gegen die Ukraine

Die Hungerkatastrophe 1932/1933 in der Ukraine war eines der grössten Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Die Pulitzer-Preisträgerin Anne Applebaum schildert auf eindrückliche Weise die Perspektive der Täter und jene der Opfer. // Vortrag und Gespräch, Moderation: Elisabeth Bronfen (Universität Zürich).

Die Journalistin und Pulitzer-Preisträgerin Anne Applebaum gehört zu den versiertesten Kennerinnen Russlands. Sie begann ihre Karriere 1988 als Korrespondentin des Economist in Warschau, von wo aus sie über den Zusammenbruch des Kommunismus berichtete. Heute ist sie Direktorin des Legatum-Instituts in London. In ihrem Buch «Roter Hunger» (Siedler 2018, aus dem Englischen von Martin Richter) schildert sie eine der grössten Katastrophen des 20. Jahrhunderts: den erzwungenen Hungertod von mehr als drei Millionen Ukrainern 1932 und 1933. Anne Applebaum zeigt Stalins Terrorregime gegen die Ukraine, die Umstände der Vernichtungspolitik - und verleiht zugleich den hungernden Ukrainern eine Stimme. «Anne Applebaums Buch wird gewiss zum Standardwerk über eines der grössten Verbrechen der Menschheit.» (Timothy Snyder)

 


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Autor/in: Anne Applebaum
Moderator/in: Elisabeth Bronfen

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Beschreibung:

Die Journalistin und Pulitzer-Preisträgerin Anne Applebaum gehört zu den versiertesten Kennerinnen Russlands. Sie begann ihre Karriere 1988 als Korrespondentin des Economist in Warschau, von wo aus sie über den Zusammenbruch des Kommunismus berichtete. Heute ist sie Direktorin des Legatum-Instituts in London. In ihrem Buch «Roter Hunger» (Siedler 2018, aus dem Englischen von Martin Richter) schildert sie eine der grössten Katastrophen des 20. Jahrhunderts: den erzwungenen Hungertod von mehr als drei Millionen Ukrainern 1932 und 1933. Anne Applebaum zeigt Stalins Terrorregime gegen die Ukraine, die Umstände der Vernichtungspolitik - und verleiht zugleich den hungernden Ukrainern eine Stimme. «Anne Applebaums Buch wird gewiss zum Standardwerk über eines der grössten Verbrechen der Menschheit.» (Timothy Snyder)

 

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

Mehr Infos Weniger Infos

Weitere Veranstaltungen

Bild1

Literaturhaus Zürich

Sofalesung: Alexander Kamber – Nachtblaue Blumen

Bei den Sofalesungen nehmen Schweizer Autor*innen, meist Debütant*innen, Platz auf einem WG-Sofa oder einer Atelier-Couch und stellen ihre Texte in ...

21.04.2024  |  17:00 Uhr

Bild1
Live-Stream

Literaturhaus Zürich

Carte Blanche für Kim de l’Horizon: Spekulieren und Fabulieren mit Brandy Butler

Carte Blanche für Kim de l’Horizon! In einer neuen Reihe des Literaturhauses lädt Kim dieses Jahr an drei Abenden Gäst*innen ein zum gemeinsamen ...

23.04.2024  |  19:30 Uhr

Literaturhaus Zürich

Lesezirkel: Yan Lianke – Der Tag, an dem die Sonne starb

Der Autor ist am 15. Mai mit diesem Roman zu Gast im Literaturhaus: Anlass für alle, die das Buch gelesen haben, ihr Leseerlebnis in diesem Kreis zu ...

25.04.2024  |  19:30 Uhr