Openair Literatur Festival: Mia Couto

Einer der bedeutendsten Schriftsteller Afrikas beehrt Zürich mit einem exklusiven Auftritt. // Moderation: Michael Kegler, deutsche Stimme: Oriana Schrage.

Mia Couto's neuer Roman «Imani» spielt im Gaza-Reich des späten 19. Jahrhunderts und führt tief hinein in die afrikanische Geschichte, in eine Geschichte von Krieg, Gewalt und Unterdrückung, die bis heute den Kontinent prägt. Der portugiesische Offizier Germano soll den Vormarsch des grossen Herrschers Ngungunyane gegen die Kolonialherren aufhalten. Weil das Mädchen Imani die Sprache und die Sitten der Europäer kennt, muss sie ihn unterstützen und wird bald für ihn unentbehrlich. Währenddessen steht Imanis Dorf zwischen den Fronten – ihre Brüder kämpfen auf unterschiedlichen Seiten, Onkel und Vater streiten um die Vorherrschaft. Das Land wird vom Krieg der Männer heimgesucht, zu einer Zeit, in der das Wort einer Frau nicht zählt. Doch die Frauen in Imanis Familie nutzen eigene Mächte, um die Schritte der Männer zu lenken…

Mia Couto, geboren 1955 als Sohn portugiesischer Einwanderer in Beira, Mosambik, wurde für sein vielstimmiges Werk u.a. mit dem Prémio Camões (2013) und dem Neustadt-Literaturpreis (2014) ausgezeichnet. Er lebt in Maputo.

Die Veranstaltung findet auf Portugiesisch mit deutscher Übersetzung statt.

 


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Autor/in: Mia Couto
Moderator/in: Michael Kegler
Teilnehmer/in: Oriana Schrage

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Beschreibung:

Mia Couto's neuer Roman «Imani» spielt im Gaza-Reich des späten 19. Jahrhunderts und führt tief hinein in die afrikanische Geschichte, in eine Geschichte von Krieg, Gewalt und Unterdrückung, die bis heute den Kontinent prägt. Der portugiesische Offizier Germano soll den Vormarsch des grossen Herrschers Ngungunyane gegen die Kolonialherren aufhalten. Weil das Mädchen Imani die Sprache und die Sitten der Europäer kennt, muss sie ihn unterstützen und wird bald für ihn unentbehrlich. Währenddessen steht Imanis Dorf zwischen den Fronten – ihre Brüder kämpfen auf unterschiedlichen Seiten, Onkel und Vater streiten um die Vorherrschaft. Das Land wird vom Krieg der Männer heimgesucht, zu einer Zeit, in der das Wort einer Frau nicht zählt. Doch die Frauen in Imanis Familie nutzen eigene Mächte, um die Schritte der Männer zu lenken…

Mia Couto, geboren 1955 als Sohn portugiesischer Einwanderer in Beira, Mosambik, wurde für sein vielstimmiges Werk u.a. mit dem Prémio Camões (2013) und dem Neustadt-Literaturpreis (2014) ausgezeichnet. Er lebt in Maputo.

Die Veranstaltung findet auf Portugiesisch mit deutscher Übersetzung statt.

 

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

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