Buchpremiere: Dragica Rajčić Holzner – Glück

Wann schlägt Liebe in Gewalt um, wie geht man mit der Versehrtheit um - und kann man im Schreiben und Erzählen Linderung finden? «Glück» ist eine vielschichtige Auseinandersetzung mit der Macht und Ohnmacht der Sprache. // Moderation: Daniel Rothenbühler.

Dragica Rajčić Holzner ist in Split geboren und lebt heute als Autorin und Dozentin in Zürich und Innsbruck. Für ihre Gedichte, Kurzprosa und Theaterstücke wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis und dem Lyrikpreis Meran. In «Glück» (der gesunde Menschenversand 2019) erzählt sie von Ana Jagoda, die aus einem kroatischen Dorf in die USA ausgewandert ist. Im «Womenirrhaus» in Chicago sucht Ana nach ihrer Geschichte und erzählt von der fortdauernden Gewalt an Frauen. Schreibend entdeckt sie eine Möglichkeit, dem Gewaltzyklus zu entrinnen. Und aus ihrer versehrten Sprache entsteht eine faszinierend-poetische, vielstimmige Literatur: «schliesslich kann keiner von uns allein / das Knäuel von Fiktion / entwirren / die jenes wacklige Ding bilden / das wir Selbst nennen.»


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Künstler:innen / Personen

Autor/in: Dragica Rajčić
Moderator/in: Daniel Rothenbühler

Veranstalter:in

Literaturhaus Zürich

Das Literaturhaus bietet Raum für Autor*innenlesungen, für Diskussionen und Vorträge, Performances, Symposien, Workshops und Veranstaltungen zu Literatur und anderen Künsten. Reihen wie u. a. «Literatur und Musik» oder «Ces Voisins inconnus» ...

Ort

Literaturhaus Zürich

Beschreibung:

Dragica Rajčić Holzner ist in Split geboren und lebt heute als Autorin und Dozentin in Zürich und Innsbruck. Für ihre Gedichte, Kurzprosa und Theaterstücke wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis und dem Lyrikpreis Meran. In «Glück» (der gesunde Menschenversand 2019) erzählt sie von Ana Jagoda, die aus einem kroatischen Dorf in die USA ausgewandert ist. Im «Womenirrhaus» in Chicago sucht Ana nach ihrer Geschichte und erzählt von der fortdauernden Gewalt an Frauen. Schreibend entdeckt sie eine Möglichkeit, dem Gewaltzyklus zu entrinnen. Und aus ihrer versehrten Sprache entsteht eine faszinierend-poetische, vielstimmige Literatur: «schliesslich kann keiner von uns allein / das Knäuel von Fiktion / entwirren / die jenes wacklige Ding bilden / das wir Selbst nennen.»

Zugänglichkeit:

Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08 

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