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Tief in den «roaring 60ties» war fast ganz Zürich von den Beatles besetzt. Ganz Zürich?! – Natürlich nicht: eine kleine Schar mutiger Schauspieler (es war die Creme de la Creme aus dieser Zeit: Ruedi Walter, Margrit Rainer, Jörg Schneider, Inigo Gallo etc.) verteidigten in den warmen Sommermonaten, wenn Zürich in seinen kulturellen Sommerschlaf versank und die Theater verschlossen und Konzertsäle verwaist waren, das kleine Pflastersteinplätzchen mitten in der Idylle; eben ganz oben an der Trittligasse.
In eine «Monster-Gala-Super-Show» (O-Ton Werner Wollenberger) – schlichter als «Zürcher Ballade» bezeichnet, räumte die Truppe allerhand Unrat, der sich während des Jahres in Zürich angesammelt hat, auf und rechnete mehr oder minder liebenswürdig mit dem reizenden Grosstädtchen, seinen Fehlern und seinen Unarten ab, überzeugt von der Devise, dass es zwischen der Langstrasse und Tiefenbrunnen wirklich «nüüt Gschpässigeres als d`Lüüt» gebe. Doch wie angriffig das Programm auch immer sein möge – zum guten und versöhnlichen Ende stimmte die Truppe stets ihren Hymnus auf die «Trittligasse» an, auf den wundervollen Platz «i de Mitti vo de City», im Herzen der Gernegrossstadt Zürich, die sich an der Trittligasse eine Insel der Ruhe und des Friedens bewahrt hat.
PROJEKTBESCHRIEB
Eine Neue Zürcher Sommerballade an der Trittligasse:
Die Zeiten ändern sich, heute darf sich alles zwischen Langstrasse und Tiefenbrunnen als «Mitti vo de City» schimpfen. Doch auch in der immens beschleunigten Gegenwart gibt es «nüüt Gschpässigeres als d’Lüüt». Egal, wie stark das Gesicht der Quartiere sich wandelt, deren Bewohner lassen sich nicht einfach seefeldisieren. Entsprechend bedarf es mehr denn je, deren Treiben und Unarten zu beobachten und treffend zu kommentieren.
Christian Jott Jenny und das Zürcher Staatsorchester sind hierfür wie gemacht. Gelang es dieser Truppe doch in den letzten sieben Jahren – durchaus erfolgreich – das Schaffen der oben erwähnten Creme de la Creme in die Neuzeit zu adaptieren. Die musikalischen Theaterabende «Z’Abig hät Züri en Zauber», «Der kleine, schwarze Niederdorf Hecht», «Euse Rainer chönt das au» und «Rotstift Reloaded» schafften es, dem alten Liedgut einen neuen Anstrich zu verpassen. Nostalgisch, aber nicht altbacken eröffneten sie die pointierten Werke einem Publikum, dem es zum Teil verwehrt war, die Grössen der damaligen Zeit live zu erleben. Stets auch mit dem Anspruch, aktuelles Geschehen und Treiben in die alten Texte einzuflechten.
So soll es nun 2017 wieder so weit sein, dass man sich dem Publikum im lauen August unter freiem Himmel stellt, während Theater- und Konzertsäle verschlossen bleiben. «Z’oberscht a de Trittligass» – mehr «Mitti vo de City» geht gar nicht – präsentiert ein junges, arriviertes Staraufgebot das Beste von damals, aufgefrischt mit dem Fragwürdigsten, Lustigsten und Absurdesten von heute. Heiri hat seine Privatbank verkauft und der schwarze Hecht entspricht nicht länger der EU-Norm. Eine Neue Zürcher Sommerballade eben.
ZUM INHALT
Nachdem die Verwaltung über Jahre immer aufgeblähter wurde, sah sich die Stadt Zürich gezwungen, plötzlich viel Geld zu sparen. Vieles wurde zusammen gestrichen, ge-streamlined, optimiert. Übrig bleibt nur eine Amtsstelle, das «Amt für Alles», verantwortlich für jedes erdenkliche Sachgeschäft: Bewilligungen, Verkehrsfragen, Liegenschaftsverwaltung, Scheidungen, und, und,
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