Häuptling Abendwind

| PREMIERE

Weit, weit weg von uns, auf einer einsamen Insel in Ozeanien. Jim McLair, ein Naturforscher, der durch seine Fernsehsendung Terra Incognita einem breiten Publikum bekannt geworden ist, hat sich in die Südsee begeben, um die Sitten der letzten dort lebenden Kannibalen zu erforschen. Auf der Insel erwartet Frau Häuptling Abendwind, Oberhaupt eines als Matriarchat organisierten Stammes, gerade ihre Erzfeindin, Häuptling Biberhuhn, zu einem Versöhnungsmahl. Nun muss schleunigst etwas Essbares aufgetrieben werden; Menschenfleisch hat es schon seit geraumer Zeit keines mehr gegeben, und der Hunger ist gross. Da kommt ein unerwartet am Strand aufgetauchter Fremdling gerade recht! Dumm nur, dass Atala, Abendwinds Tochter, sich Hals über Kopf in diesen attraktiven jungen Mann verliebt – aber nicht nur das: Nach dem Festmahl scheint sich herauszustellen, dass es der nach langer Abwesenheit sehnlichst zurückerwartete Sohn Biberhuhns war, der soeben gemeinsam verspeist wurde...

Jacques Offenbachs Operette in einem Akt wurde 1857 in Paris uraufgeführt; für die Fortsetzung unserer Kooperation mit dem Opernhaus Zürich, die mit Mozarts «Der Schauspieldirektor» vor zwei Jahren sehr erfolgreich begann, hat Stephan Benson die herrlich absurde Story in eine zeitgenössische Form gebracht. Mit Rüdiger Burbach als Regisseur und Thomas Barthel als musikalischem Leiter kommt wieder das gleiche Leitungsteam zusammen wie beim «Schauspieldirektor».

Jacques Offenbach (1819–1880) gilt als der Erfinder der Operette. Der geborene Kölner zog 1833 nach Paris und studierte Violoncello. 1855 gründete er seine eigene Bühne, die «Bouffes Parisiens». Dort wurde 1858 auch «Orpheus in der Unterwelt» als Prototyp der Operette uraufgeführt. Offenbach schuf über 100 Bühnenwerke. Zu den bekanntesten zählen «Die schöne Helena», «Pariser Leben» und «Die Grossherzogin von Gerolstein».

Johann Nepomuk Nestroy (1801-1862) war ein österreichischer Schauspieler, Sänger und Possendichter. Künstlerische Stationen zunächst als Opernsänger, später als Komödiant: Wien, Amsterdam, Brünn, Graz. Ab 1831 spielt er am Theater an der Wien. Dort feiert Nestroy nicht nur als Schauspieler grosse Erfolge, sondern macht auch erste Schreibversuche. 1833 gelingt ihm mit «Lumpazivagabundus» endgültig der Durchbruch. Er wird zur Leitfigur des Wiener Volkstheaters, brilliert als Schauspieler künftig vor allem in eigenen Stücken, die er sich auf den Leib schreibt.

Stephan Benson studierte Schauspiel in Stuttgart. Neben einer erfolgreichen Karriere als Theater-, Film- und Fernsehschauspieler sowie als Sprecher, Rezitator und Synchronsprecher verfasste er verschiedene Kinderstücke, Spoken-Word-Performances, Hörspiele und Liederabende. Für das TZ schrieb er die Jukebox-Musicals «Beatles for Sale» und «Falling in Love» . Für Mozarts «Der Schauspieldirektor» schuf er ein neues Libretto.

Veranstaltungsort: Winterthur | Theater Kanton Zürich | Scheideggstrasse 37


zur Website der Veranstalter:in

Ticketinformationen

Vorverkauf: Theater Kanton Zürich | 0522121442 | info@theaterkantonzuerich.ch

Künstler:innen / Personen

Musikalische Leitung:Thomas Barthel

Regie: Rüdiger Burbach

Bühne und Kostüme: Anja Furthmann

Choreografie: Meret Hottinger

Mitstrong> Alina Adamski/Soyoung Lee, Karina Demurova/Gemma Ni Bhriain, Omer Kobiljak/Jonathan Abernethy, Katharina von Bock, Fabienne Hadorn, Stefan Lahr. Instrumentalensemble des Opern­hauses Zürich.

Veranstalter:in

Theater Kanton Zürich

Das Theater Kanton Zürich (TZ) wurde im Jahr 1971 als Genossenschaft gegründet. Das Besondere des Theaters liegt in seiner Mobilität. Als Wanderbühne spielt es immer wieder woanders: in den Gemeinden des Kantons wie auch in Gastspielhäusern der ...

Ort

Theater Kanton Zürich

Scheideggstrasse 37
8404 Winterthur
+41 (0)52 212 14 42
info@tkz.ch

Dein Weg

Beschreibung:

Weit, weit weg von uns, auf einer einsamen Insel in Ozeanien. Jim McLair, ein Naturforscher, der durch seine Fernsehsendung Terra Incognita einem breiten Publikum bekannt geworden ist, hat sich in die Südsee begeben, um die Sitten der letzten dort lebenden Kannibalen zu erforschen. Auf der Insel erwartet Frau Häuptling Abendwind, Oberhaupt eines als Matriarchat organisierten Stammes, gerade ihre Erzfeindin, Häuptling Biberhuhn, zu einem Versöhnungsmahl. Nun muss schleunigst etwas Essbares aufgetrieben werden; Menschenfleisch hat es schon seit geraumer Zeit keines mehr gegeben, und der Hunger ist gross. Da kommt ein unerwartet am Strand aufgetauchter Fremdling gerade recht! Dumm nur, dass Atala, Abendwinds Tochter, sich Hals über Kopf in diesen attraktiven jungen Mann verliebt – aber nicht nur das: Nach dem Festmahl scheint sich herauszustellen, dass es der nach langer Abwesenheit sehnlichst zurückerwartete Sohn Biberhuhns war, der soeben gemeinsam verspeist wurde...

Jacques Offenbachs Operette in einem Akt wurde 1857 in Paris uraufgeführt; für die Fortsetzung unserer Kooperation mit dem Opernhaus Zürich, die mit Mozarts «Der Schauspieldirektor» vor zwei Jahren sehr erfolgreich begann, hat Stephan Benson die herrlich absurde Story in eine zeitgenössische Form gebracht. Mit Rüdiger Burbach als Regisseur und Thomas Barthel als musikalischem Leiter kommt wieder das gleiche Leitungsteam zusammen wie beim «Schauspieldirektor».

Jacques Offenbach (1819–1880) gilt als der Erfinder der Operette. Der geborene Kölner zog 1833 nach Paris und studierte Violoncello. 1855 gründete er seine eigene Bühne, die «Bouffes Parisiens». Dort wurde 1858 auch «Orpheus in der Unterwelt» als Prototyp der Operette uraufgeführt. Offenbach schuf über 100 Bühnenwerke. Zu den bekanntesten zählen «Die schöne Helena», «Pariser Leben» und «Die Grossherzogin von Gerolstein».

Johann Nepomuk Nestroy (1801-1862) war ein österreichischer Schauspieler, Sänger und Possendichter. Künstlerische Stationen zunächst als Opernsänger, später als Komödiant: Wien, Amsterdam, Brünn, Graz. Ab 1831 spielt er am Theater an der Wien. Dort feiert Nestroy nicht nur als Schauspieler grosse Erfolge, sondern macht auch erste Schreibversuche. 1833 gelingt ihm mit «Lumpazivagabundus» endgültig der Durchbruch. Er wird zur Leitfigur des Wiener Volkstheaters, brilliert als Schauspieler künftig vor allem in eigenen Stücken, die er sich auf den Leib schreibt.

Stephan Benson studierte Schauspiel in Stuttgart. Neben einer erfolgreichen Karriere als Theater-, Film- und Fernsehschauspieler sowie als Sprecher, Rezitator und Synchronsprecher verfasste er verschiedene Kinderstücke, Spoken-Word-Performances, Hörspiele und Liederabende. Für das TZ schrieb er die Jukebox-Musicals «Beatles for Sale» und «Falling in Love» . Für Mozarts «Der Schauspieldirektor» schuf er ein neues Libretto.

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