Central Park West

Zu Beginn von Woody Allens «Central Park West» ist Phyllis, erfolgreiche Therapeutin, unglaublich wütend und ein wenig betrunken. Sie hat gerade eine teure Skulptur zerbrochen, die sie nach Sam, ihrem treulosen Ehemann, warf, und den dringenden Verdacht, dass ihre beste Freundin Carol Sams derzeitige Geliebte ist, wegen der er sie verlassen will. Als Carol eintrifft, leugnet sie nicht lange – dazu ist sie zu freudig überrascht, dass Sam mit ihr ein neues Leben anfangen will. Als kurz darauf Carols Ehemann Howard auftaucht, ein manisch-depressiver gescheiterter Schriftsteller, muss auch er erfahren, dass er seit Jahren betrogen wurde und seine Frau ihn nun verlässt. Howard, der sich ohnehin schon wieder in einer depressiven Phase befindet, kommt schnell zu dem Schluss, dass ihm nichts anderes übrigbleibt, als zuerst Carol und dann sich selbst zu erschiessen. Dann aber kommt Sam zurück, um seine Sachen zu holen, wenig später gefolgt von Juliette – einundzwanzigjährig, wunderschön, Patientin von Phyllis und der wirkliche Grund, warum Sam seine Frau verlassen will. Die Karten werden neu gemischt ...

Die Figuren in Allens rasanter Farce haben einander jahrelang missachtet und betrogen; jetzt, angeführt von Phyllis, zahlen sie es sich heim in einem höchst amüsanten Austausch tödlicher Wahrheiten und Beschuldigungen.

Woody Allen, geboren 1935 als Allan Stewart Konigsberg in New York, ist ein US-amerikanischer Komiker, Filmregisseur, Autor, Schauspieler und Musiker. Neben den über 50 Filmen als Drehbuchautor und Regisseur hat er zahlreiche Erzählungen, Theaterstücke und Kolumnen geschrieben. Darüber hinaus ist er passionierter Jazzmusiker. Allen ist einer der produktivsten Filmregisseure der Gegenwart. Er war 24-mal für einen Oscar nominiert und erhielt die Auszeichnung viermal: 1978 für «Der Stadtneurotiker» in den Kategorien «Bester Regisseur» und «Bestes Drehbuch», 1986 mit «Hannah und ihre Schwestern» und 2012 mit «Midnight in Paris» jeweils für das beste Drehbuch. Die Komödie «Central Park West» kam 1995 zur Uraufführung und wurde nie verfilmt, sondern von Allen direkt fürs Theater geschrieben.

Rüdiger Burbach, geboren 1966, lebt seit 1993 in Zürich. Theaterstationen: (u.a.) Theater Basel, Baracke des Deutschen Theaters Berlin, Schiller-Theater Berlin, Konzert Theater Bern, Schauspiel Bonn, Schauspiel Essen, Schauspiel Frankfurt, Ernst Deutsch Theater Hamburg, Luzerner Theater, Staatstheater Mainz, Staats-theater Meiningen, Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Zürich. Von 2010–2014 ist er der Künstlerische Leiter des Theater Kanton Zürich, seit 2014 Intendant. Er inszenierte hier die Schweizer Erstaufführung von Nick Woods «Fluchtwege», Alan Ayckbourns «Frohe Feste», die Uraufführung von Ulrich Woelks «In der Nähe der grossen Stadt», die Jukebox-Musicals «Beatles for Sale» und «Falling in Love», Oscar Wildes «Bunbury», sowie Shakespeares «Was ihr wollt», Jordi Galcerans «Karneval», Dennis Kellys «Die Opferung von Gorge Mastromas», Florian Zellers «Die Wahrheit», Mozarts «Der Schauspieldirektor», Max Frisch’ «Homo faber», Schillers «Don Carlos», Braren/Fischers «Homevideo», Offenbachs «Häuptling Abendwind», «Das Auge des Tigers» von Stefan Vögel, Peter Shaffers «Komödie im Dunkeln» und in der letzten Spielzeit «Hautnah» von Patrick Marber.

Veranstaltungsort: Winterthur-Grüze | Theater Kanton Zürich | Scheideggstrasse 37


zur Website der Veranstalter:in

Ticketinformationen

Vorverkauf: | 0522141442 | info@tkz.ch

Künstler:innen / Personen

Regie: Rüdiger Burbach

Bühne und Kostüme: Beate Fassnacht

Es spielen: Katharina von Bock (Phyllis), Julka Duda (Juliette), Pit Arne Pietz (Sam), Andreas Storm (Howard), Miriam Wagner (Carol)

Veranstalter:in

Theater Kanton Zürich

Das Theater Kanton Zürich (TZ) wurde im Jahr 1971 als Genossenschaft gegründet. Das Besondere des Theaters liegt in seiner Mobilität. Als Wanderbühne spielt es immer wieder woanders: in den Gemeinden des Kantons wie auch in Gastspielhäusern der ...

Ort

Theater Kanton Zürich

Beschreibung:

Zu Beginn von Woody Allens «Central Park West» ist Phyllis, erfolgreiche Therapeutin, unglaublich wütend und ein wenig betrunken. Sie hat gerade eine teure Skulptur zerbrochen, die sie nach Sam, ihrem treulosen Ehemann, warf, und den dringenden Verdacht, dass ihre beste Freundin Carol Sams derzeitige Geliebte ist, wegen der er sie verlassen will. Als Carol eintrifft, leugnet sie nicht lange – dazu ist sie zu freudig überrascht, dass Sam mit ihr ein neues Leben anfangen will. Als kurz darauf Carols Ehemann Howard auftaucht, ein manisch-depressiver gescheiterter Schriftsteller, muss auch er erfahren, dass er seit Jahren betrogen wurde und seine Frau ihn nun verlässt. Howard, der sich ohnehin schon wieder in einer depressiven Phase befindet, kommt schnell zu dem Schluss, dass ihm nichts anderes übrigbleibt, als zuerst Carol und dann sich selbst zu erschiessen. Dann aber kommt Sam zurück, um seine Sachen zu holen, wenig später gefolgt von Juliette – einundzwanzigjährig, wunderschön, Patientin von Phyllis und der wirkliche Grund, warum Sam seine Frau verlassen will. Die Karten werden neu gemischt ...

Die Figuren in Allens rasanter Farce haben einander jahrelang missachtet und betrogen; jetzt, angeführt von Phyllis, zahlen sie es sich heim in einem höchst amüsanten Austausch tödlicher Wahrheiten und Beschuldigungen.

Woody Allen, geboren 1935 als Allan Stewart Konigsberg in New York, ist ein US-amerikanischer Komiker, Filmregisseur, Autor, Schauspieler und Musiker. Neben den über 50 Filmen als Drehbuchautor und Regisseur hat er zahlreiche Erzählungen, Theaterstücke und Kolumnen geschrieben. Darüber hinaus ist er passionierter Jazzmusiker. Allen ist einer der produktivsten Filmregisseure der Gegenwart. Er war 24-mal für einen Oscar nominiert und erhielt die Auszeichnung viermal: 1978 für «Der Stadtneurotiker» in den Kategorien «Bester Regisseur» und «Bestes Drehbuch», 1986 mit «Hannah und ihre Schwestern» und 2012 mit «Midnight in Paris» jeweils für das beste Drehbuch. Die Komödie «Central Park West» kam 1995 zur Uraufführung und wurde nie verfilmt, sondern von Allen direkt fürs Theater geschrieben.

Rüdiger Burbach, geboren 1966, lebt seit 1993 in Zürich. Theaterstationen: (u.a.) Theater Basel, Baracke des Deutschen Theaters Berlin, Schiller-Theater Berlin, Konzert Theater Bern, Schauspiel Bonn, Schauspiel Essen, Schauspiel Frankfurt, Ernst Deutsch Theater Hamburg, Luzerner Theater, Staatstheater Mainz, Staats-theater Meiningen, Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Zürich. Von 2010–2014 ist er der Künstlerische Leiter des Theater Kanton Zürich, seit 2014 Intendant. Er inszenierte hier die Schweizer Erstaufführung von Nick Woods «Fluchtwege», Alan Ayckbourns «Frohe Feste», die Uraufführung von Ulrich Woelks «In der Nähe der grossen Stadt», die Jukebox-Musicals «Beatles for Sale» und «Falling in Love», Oscar Wildes «Bunbury», sowie Shakespeares «Was ihr wollt», Jordi Galcerans «Karneval», Dennis Kellys «Die Opferung von Gorge Mastromas», Florian Zellers «Die Wahrheit», Mozarts «Der Schauspieldirektor», Max Frisch’ «Homo faber», Schillers «Don Carlos», Braren/Fischers «Homevideo», Offenbachs «Häuptling Abendwind», «Das Auge des Tigers» von Stefan Vögel, Peter Shaffers «Komödie im Dunkeln» und in der letzten Spielzeit «Hautnah» von Patrick Marber.

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