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You say you want a revolution...
1968 ist das Jahr der Ernüchterung – die Blumen und globalen Liebesbotschaften des „Summer of Love“ vom Vorjahr weichen Strassenkämpfen und sozialen Unruhen, verwelken in der bitteren Konfrontation mit rassistischen Weltbildern und reaktionärer Politik.
In diesem Jahr erscheint das neunte Album der Beatles, das die wirklich undankbare Aufgabe hat, sich am epochalen Meisterwerk „Sgt. Pepper“ vom Vorjahr zu messen. Doch die Beatles setzen mit ihrem selbstbetitelten Album „The Beatles“ wiederum einen neuen Pop-Standard, weit davon entfernt, sich zu wiederholen oder einem Erfolgsrezept nachzueifern. Ein Album, das eine noch reifere Band präsentiert, eine Band, die stärker als je zuvor von vier Individuen geprägt wird. Nach der überbordenden Farbigkeit von Sgt. Pepper präsentiert sich das Album in minimalistischer weisser Plattenhülle und wird fortan als „White Album“ Popgeschichte schreiben.
Die Beatles machen Tabula rasa und verwirklichen ihre individuellen Vorlieben auf einem Doppelalbum mit einer bisher ungehörten Bandbreite von Akustikballade über Country and Western und Hardrock bis zur experimentellen Avantgardecollage im Stile Stockhausens. Das weisse Album wird zu einem riesigen Erfolg, ein Erfolg, der erstmals beweist, dass auch Popkultur erwachsen werden darf und in der Lage ist, innere und äussere Spannungen kreativ zu verarbeiten. Der Prozess ist jedoch keineswegs schmerzfrei. Weder für die Beatles noch für deren Umfeld, was den Theaterabend im Rigiblick umso spannender macht.
Ihr musikalischer Produzent George Martin wird zu ihrem wichtigsten Verbündeten, nachdem Manager Brian Epstein sich im Jahr zuvor das Leben nahm. Die dramatische Sicht Epsteins auf das Beatlesjahr 1967 wurde von Stefan Gubser in der letztjährigen Rigiblick-Produktion einfühlvoll inszeniert, das Phänomen "White Album" wird Stefan Gubser dieses Jahr aus der Sicht George Martins durchleuchten. Die musikalischen Glanzpunkte und Kontroversen werden wiederum in Neuarrangements für Band und Orchester erklingen. Daniel Rohr führt durch den Abend und beschwört gemeinsam mit den aussergewöhnlichen Sängern Lukas Langenegger und Levin Deger und den Sängerinnen Sabina Deutsch und Rislane El Harat die unsterbliche Pophistorie des White Album. While My Guitar Gently Weeps, Revolution, Blackbird, Julia, Helter Skelter, Ob-La-Di, Ob-La-Da und und und...
Gesang
Lukas Langenegger
Sabina Deutsch / Rislane El Harat
Levin Deger
Daniel Rohr
Schauspiel
Stefan Gubser
Musik
Benjamin Heusch
Gerhard Gerstle
Tobias Schwab
Oliver Kaiser
Die Chaarts Chamber Artists unter der Leitung von André Bellmont.
Musikalische Leitung
Tobias Schwab
Text
Oliver Kaiser
Konzept
Daniel Rohr
Oliver Kaiser
Regie
Daniel Rohr
Oeil Extérieur
Klaus Hemmerle
Bühne
Elke Thomann
Lichttechnik
Lukas Koller, Sebastian Aeschlimann
Ton
Orhan Gül
Video
Elvira Isenring, Bernie Forster
Kostüme
Claudia Binder
Regieassistenz
Lisa Caltagirone
Germaniastrasse 99
8044 Zürich
+41 (0)44 361 80 51
info@theater-rigiblick.ch
Die Bar öffnet jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn und ist auch in der Pause und nach den Vorsgtellungen für unser Publikum geöffnet.
Unser Theatersaal bietet Platz für 200 BesucherInnen. Von der geschwungenen Treppe, die hinunter auf den Terrassenplatz führt, bietet sich eine wunderbare Sicht auf Stadt und See - und bei gutem Wetter auf die Rigi. In der stimmungsvollen Theater-Bar werden wunderbare, hausgemachte Kleinigkeiten angeboten.
Das Theater Rigiblick ist rollstuhlgängig. Bitte erwähnen Sie bei der Bestellung, wenn Sie einen Rollstuhlplatz oder den Treppenlift beantspruchen möchten.
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