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Gottfried Keller zum 200. Geburtstag
Der Apotheker von Chamounix
Vorliegende Dichtung stammt aus den achtzehnhundertfünfziger
Jahren und verdankt ihr Entstehen unmittelbar dem Erscheinen
von Heines "Romancero". Die mit gesteigerter Energie verbundene
Geisteswillkür, welche das denkwürdige Buch samt
seinem Nachwort abermals beherrschte, reizte zu einer Gegenübung,
zu der die eben umlaufende tragikomische Geschichte von
einem verunglückten Liebhaber und Apotheker in Chamounix
die Einkleidung lieh. Diese Geschichte war ohne Zweifel eine
Zeitungsente; um so besser schien sie der luftigen Komödie zum
Vehikel zu dienen, einer Kundgebung, die übrigens mehr dem
litterarischen Gewissen und der Selbstbefreiung, als einem sterbenden
Dichter galt, dem sie wohl eher ein Lächeln abgewonnen,
als ihn betrübt hätte. Die Veröffentlichung unterblieb damals
aus zufälligen Ursachen. Wenn sie jetzt dennoch stattfindet, so
geschieht es, weil das «Zuspät», wenigstens bei Anlaß eines
Sammelbuches, ja auch wieder verjährt ist.
Adolf Muschg in "Gottfried Keller" (1977 Kindler Verlag München).
Keller war weder Held noch Riese: davon überzeugte ihn nicht nur der Blick in den Spiegel. Er hat die entsprechende Gestik auch bei andern herzlich gehasst und in seinem Werk die "kleinste Grösse" gesucht - bis zur (selbst für den schweizerischen Sprachgebrauch ungewöhnlichen) Vorliebe für den Diminutiv. Was man bei ihm für "kleinmeisterlich" halten möchte, ist aber alles andere als Biedermeierei: es ist die Fähigkeit - das Glück reift sie nicht - im "Tod einer Mücke" die grosse Verwandtschaft zu bemerken.
Die Jodlerin Nadja Räss und der Handorgler Markus Flückiger untermalen den Abend schweizerisch: Eine Stimme, ein Schwyzerörgeli. Ein einmaliges Duo. Keine bluemete-Trögli-Texte, kein Traditions-Fundamentalismus, aber auch keine "Um-jeden-Preis-Neue-Volksmusik". Einfach Musik aus Freude. Denn Jodeln ist eine Gesangstechnik, nicht mehr, und nicht weniger. Was danach kommt, ist Musik.
Adolf Muschg
Rezitation
Nadja Räss
Jodel
Markus Flückiger
Schwyzerörgeli
Eine Koproduktion Theater Rigiblick und Quartier-Kultur Kreis 6.
Germaniastrasse 99
8044 Zürich
+41 (0)44 361 80 51
info@theater-rigiblick.ch
Die Bar öffnet jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn und ist auch in der Pause und nach den Vorsgtellungen für unser Publikum geöffnet.
Unser Theatersaal bietet Platz für 200 BesucherInnen. Von der geschwungenen Treppe, die hinunter auf den Terrassenplatz führt, bietet sich eine wunderbare Sicht auf Stadt und See - und bei gutem Wetter auf die Rigi. In der stimmungsvollen Theater-Bar werden wunderbare, hausgemachte Kleinigkeiten angeboten.
Das Theater Rigiblick ist rollstuhlgängig. Bitte erwähnen Sie bei der Bestellung, wenn Sie einen Rollstuhlplatz oder den Treppenlift beantspruchen möchten.
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