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Intervention in der Sammlung Schweizer Masken
Bis Ende Oktober 2017, findet die Intervention «CARNAGE» („Gemetzel“) in der Sammlung Schweizer Masken statt. Werke von zehn jungen Schweizer Künstlerinnen und Künstlern gehen einen Dialog mit Schweizer Fasnachtsmasken ein. Mit ihrem ungewohnten, teils grausamen Aussehen bilden sie den Ausgangspunkt einer Reflexion über das Groteske und das Hässliche.
Die Schweizer Fasnachtsmasken und ihr ungewohntes, teils grausames Aussehen bilden den Ausgangspunkt einer Reflexion über das Groteske und das Hässliche. Können wir diese Aspekte als Teil unserer menschlichen Natur akzeptieren? Oder haben die Begriffe nur innerhalb besonderer und gesellschaftlich akzeptierter Rituale wie der Fasnacht Platz? Tabuisieren wir letztlich noch das Groteske und Hässliche, obwohl sie uns alltäglich umgeben? Und kann die Kunst eine Antwort auf diese gewollte oder ungewollte Verdrängung sowie auf das Bedürfnis und die Neugier aufs Groteske liefern?
Zehn Werke junger Schweizer Künstlerinnen und Künstler treten mit den Schweizer Masken aus der Sammlung des Museums Rietberg in den Räumen der Villa Wesendonck in einen Dialog und versuchen, eine Antwort auf die eingangs genannten Fragen zu geben. Es entsteht ein enger Kontakt gegensätzlicher Werke. Beim gleichzeitigen Betrachten von Brauchtum und zeitgenössischer Kunst stellt sich ein befremdliches Gefühl der Desorientierung ein, das durchaus beabsichtigt ist. Schliesslich geht es um die verstörenden wie auch befreienden Aspekte, die mit dem Maskenwesen zusammenhängen.
Mit Arbeiten von:
Jürgen Baumann, Beni Bischof, Christopher Füllemann, Nicola Genovese, Tim Häsler, Sara Masüger, Mélodie Mousset, Valentina Pini, Johanna Stierlin, Agnès Wyler.
Eine Zusammenarbeit des Museums Rietberg mit Kuratorin Francesca Brusa und Axel Langer (Kurator für die Kunst des Mittleren Ostens und die Sammlung Schweizer Masken am Museum Rietberg).
Gablerstrasse 15
8002 Zürich
+41 (0)44 415 31 31
museum.rietberg@zuerich.ch
Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag: 10:00 - 17:00
Mittwoch: 10:00 - 20:00
Montag: geschlossen
Der Schweizer Architekt Leonhard Zeugheer erbaute diese Villa zwischen 1855 und 1857 im neoklassizistischen Stil. Nach der Fertigstellung bezogen der deutsche Kaufmann und Kunstmäzen Otto Wesendonck und seine Frau Mathilde das Haus im Rieterpark. Schnell wurde das neue Heim zu einem kulturellen Treffpunkt.
Mobilitätsbehinderung: Der 300 Meter lange Weg von der Haltestelle "Museum Rietberg" zum Museum steigt auf einer Länge von 100 Metern stark an. Vor dem Gebäude steht ein Behindertenparkplatz zur Verfügung. Die beiden Lifte im Gebäude erschliessen alle Stockwerke. Die Rollstuhl-Toilette befindet sich im ersten Untergeschoss. Hinweis zum Zugang in die Park-Villa Rieter: Hier muss der Lift bestellt werden. An der Aussenseite des Gebäudes befindet sich eine Klingel. Der Lift ist nicht für alle Rollstühle geeignet (Masse: Türbreite 67 cm, Länge 128 cm, Kabinenbreite 75 cm).
Sehbehinderung: Auf dem 300 Meter langen und auf einer Länge von 100 Meter steil ansteigenden Weg von der Haltestelle Rietberg zum Museum Rietberg muss keine Strasse überquert werden. Hindernisse im Museum sind in der Regel gut erkennbar. Die Ausleuchtung der Räumlichkeiten ist gut und die Kontraste sind stark. Das Museum bietet Audioguides an. Zum Museum gehören der Rieter-Park mit mehreren historischen Gebäuden, die Villa Wesendonck und die Park-Villa.
Hörbehinderung: Die Beleuchtung im allgemeinen Bereich des sogenannten Smaragd-Gebäudes im Museum Rietberg ist in der Regel hell. Die Kasse ist frei von Glasscheiben.
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