Cheryl Donegan: My Plastic Bag

My Plastic Bag ist Cheryl Donegans erste grosse Übersichtsausstellung und geht zurück auf die Miniretrospektive Scenes + Commercials, welche die amerikanische Kuratorin Johanna Burton 2016 im New Museum in New York organisiert hatte. Dort wurde in kompakter Form ersichtlich, wie schlecht sich dieses Werk in gängige Diskurse einreihen lässt und somit bis heute subversiv bleibt. Dazu gehört, dass Donegan lange als Videokünstlerin bezeichnet wurde, obschon sie eigentlich Malerin ist. Immer wieder entzieht sie in ihrer Arbeit die Malerei der Malerei und setzt sie den neuen Medien, ihren Kreisläufen und ihrer Unstofflichkeit aus. Dabei ignoriert sie konsequent und mit Vergnügen Professionalität und Produktionswerte, wie sie Kunst (und unser Leben) seit zwei Jahrzehnten so umfassend beherrschen. So ist eine Kunst entstanden, die viel weiss, sich aber schräg zu diesem Wissen stellt. Sie beruht auf einer Beiläufigkeit, die suchend, relativierend und eigenartig elegant auftritt und, vielleicht nicht überraschend, erotisch ist.


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Cheryl Donegan

Veranstalter:in

Kunsthalle Zürich

Die Kunsthalle Zürich zeigt internationale Gegenwartskunst und stellt zeitgenössisches Denken zur Diskussion. Seit 1996 zeigt die Kunsthalle Zürich jährlich bis zu zehn Einzel- und Gruppenausstellungen in wechselnden Formaten. In engem Dialog ...

Ort

Kunsthalle Zürich

Beschreibung:

My Plastic Bag ist Cheryl Donegans erste grosse Übersichtsausstellung und geht zurück auf die Miniretrospektive Scenes + Commercials, welche die amerikanische Kuratorin Johanna Burton 2016 im New Museum in New York organisiert hatte. Dort wurde in kompakter Form ersichtlich, wie schlecht sich dieses Werk in gängige Diskurse einreihen lässt und somit bis heute subversiv bleibt. Dazu gehört, dass Donegan lange als Videokünstlerin bezeichnet wurde, obschon sie eigentlich Malerin ist. Immer wieder entzieht sie in ihrer Arbeit die Malerei der Malerei und setzt sie den neuen Medien, ihren Kreisläufen und ihrer Unstofflichkeit aus. Dabei ignoriert sie konsequent und mit Vergnügen Professionalität und Produktionswerte, wie sie Kunst (und unser Leben) seit zwei Jahrzehnten so umfassend beherrschen. So ist eine Kunst entstanden, die viel weiss, sich aber schräg zu diesem Wissen stellt. Sie beruht auf einer Beiläufigkeit, die suchend, relativierend und eigenartig elegant auftritt und, vielleicht nicht überraschend, erotisch ist.

Zugänglichkeit:

Auf dieser Seite finden Sie ausführliche Informationen über einen barrierefreien Zugang zur Kunsthalle Zürich. Wenn Sie Fragen oder Wünsche haben, zögern Sie bitte nicht, sie uns über +41 (0) 44 272 15 15 mitzuteilen. 

Mehr Infos Weniger Infos

Weitere Ausstellungen

Maggie Lee, «Magazine» Kunsthalle Zürich, 2024Bild: Cedric Mussano

Kunsthalle Zürich

Maggie Lee – Magazine

Die amerikanische Künstlerin Maggie Lee (*1987) erstellt Wandarbeiten und Videos, welche die Mittel der Montage verwenden. Für ihre Ausstellung in ...

Bis zum 20.05.2024

Screenshot+2023+12+29+130412

Kunsthalle Zürich

Ramin Haerizadeh, Rokni Haerizadeh, Hesam Rahmanian / (LA)HORDE Dance after the Revolution, from Tehran to L.A., and back / Bondy

Vom 5. April bis 20. Mai zeigen wir Bondy des französischen Kollektivs (LA)HORDE sowie Dance after the Revolution, from Tehran to L.A., and ...

Bis zum 20.05.2024

Screenshot+2023+12+10+194152

Kunsthalle Zürich

Ana Jotta Composição

Kurator: Miguel Wandschneider«Ich bewege mich gerade so viel, so dass man mich nicht für tot hält, bevor meine Zeit gekommen ist.»(Anonymer Text, ...

Ab dem 08.06.2024
Bis zum 15.09.2024