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Eine Sprachsalve gegen den Krieg
Otto Nebels «Zuginsfeld» ist eine Sprach- und Sprechsalve, ein delirierender Anti-Kriegstext. Es ist Nebels erster literarischer Text, den er 1918 in englischer Kriegsgefangenschaft verfasste. Neben dem Grauen des Krieges ist die Abscheu vor einer Sprache spürbar, die zur Lüge wird, der man nicht mehr trauen kann, weil sich Bedeutungen wandeln und vereinnahmen lassen. Man könnte den Text als einen einzigen unendlich langen Entsetzensschrei lesen.
Der Zürcher Komponist Till Löffler hat den Text vertont und die Basler Knabenkantorei bringt das Werk nun, 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, zur Uraufführung. Die sehr jungen Sänger erinnern an die sehr jungen ermordeten Soldaten; so wird der Schrecken des Krieges fast schon spürbar. Das Entsetzen im Text «Zuginsfeld» und die musikalische Schönheit der jungen Männerstimmen bilden den Gegensatz von Tod und Leben, der jeden Krieg bestimmt.
Vertonung des Textes «Zuginsfeld» von Otto Nebel, Komposition: Till Löffler (UA)
Illustration 23 "Zuginsfeld" von Otto Nebel, 1923, Tusche und Deckweiss auf Papier auf Karton, Otto Nebel-Stiftung.
mit der Knabenkantorei Basel
Musikalische Leitung: Oliver Rudin
Szenische Einrichtung: Ursina Greuel
Kostüme: Cornelia Peter
Licht: Jens Seiler
Josefstrasse 106
8005 Zürich
+41 (0)44 272 98 90
info@sogar.ch
Türöffnung eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn
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