Kosmopolitics – Rassismus 2020: Haben wir aus dem Holocaust nichts gelernt?

Anlässlich des Holocaust-Gedenktags

In Zeiten, in denen jüdische Restaurants angegriffen werden und wo die italienische Ausschwitz-Überlebende und Senatorin Liliane Segre unter Polizeischutz gestellt werden muss, nicht nur in Ungarn gegen George Soros gehetzt wird, in Deutschland arabisch-stämmige junge Männer (zumeist aufgewachsen in Deutschland) «Hamas! Hamas! Juden ins Gas!» skandieren, in den sozialen Medien ungestraft Judenhass propagiert wird und Alexander Gauland von der AfD die NZ-Zeit als «Vogelschiss der Geschichte» bezeichnen kann... da sollten wir uns den Themen Antisemitismus und Rassismus erneut eingehender widmen.

Zum Holocaust-Gedenktag wollen wir somit nicht nur den Toten von gestern gedenken, sondern auch möglichen Opfern der Zukunft. Denn nicht nur Jüdinnen und Juden sind wieder ins Zielfeuer von Extremisten geraten. Die Empörungskultur ist vielerorts zu einer Hasskultur mutiert. Grundsätzliche Menschenrechte werden plötzlich wieder in Frage gestellt und unter dem Mantel der freien Meinungsäusserung dürfen plötzlich Dinge gesagt und geschrieben werden, die bis vor kurzem noch als unanständig und gesellschaftlich inakzeptabel galten.

Lasst uns darüber diskutieren.


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