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Intervention von huber.huber
Dienstag, 15. August, 18:00, Vernissage und Sommerfest zum "150-Jahr-Jubiläum"
In Zeiten des Netflix-Booms, wo jeder Aspekt des modernen Alltags in Fernsehfolgen abgehandelt und jedes noch so ausgefallene Milieu im Erfolgsformat der Serie ausgeleuchtet wird, wo Kochshows, Zeitanalysen und Theaterstücke als Serie zu haben sind, scheint das Serielle geradezu omnipräsent und segensreich zu sein. Auch Künstler haben zu allen Zeiten mit Reihen, Wiederholungen und Variationen umfangreiche Folgen, Zyklen und Serien geschaffen.
Die Graphische Sammlung ETH Zürich verfügt in ihrem Bestand über zahlreiche Werke, die aus umfangreichen Konvoluten bestehen. Wenn vielteilige Serien in einer Ausstellung gezeigt werden sollen, so stellt sich rasch die Frage nach der relevanten Auswahl. In dieser Ausstellung wird sich das Zürcher Künstlerduo huber.huber (Markus und Reto Huber, beide *1975) dieser delikaten Aufgabe annehmen. Im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums der Graphischen Sammlung ETH Zürich treffen die beiden Künstler eine für sie stimmige Auswahl aus einem ihrer seriellen Werke und darüber hinaus auch für vier bedeutende Serien aus den Beständen der Graphischen Sammlung ETH Zürich: von Albrecht Dürer, Francisco Goya, Fischli & Weiss sowie von Claudia und Julia Müller. Somit übernehmen für einmal die Künstler die Verantwortung für das Ein- und Ausschliessen und sorgen für einen werk- bzw. künstlergerechten Blick auf die weitverbreitete Kunstform der Serie. Den ausgewählten Einzelblättern wird eine filmische Projektion der kompletten Serie an die Seite gestellt, die vom Komponisten Michael Bucher (*1975) vertont wird. Parallel lädt die Graphische Sammlung ETH Zürich in einem Zwei-Wochen-Rhythmus weitere Künstlerinnen und Künstler ein, mit ihren Arbeiten den Begriff des Seriellen um zusätzliche Interpretationen zu erweitern. Als «Features» wurden Livio Baumgartner, Franziska Furter, Patrick Graf und Yves Netzhammer ausgewählt. Alle zeigen Beispiele grossteiliger, weit ausgreifender Werkgruppen aus ihrem Schaffen.
Kuratoren-Team: Alexandra Barcal, Graphische Sammlung ETH Zürich und huber.huber. Intervention in Zusammenarbeit mit dem Jazzmusiker und Komponisten Michael Bucher.
Zur Ausstellung erscheint im Oktober eine Publikation in der Edition Fink
Unterstützt durch: Ernst Göhner Stiftung und die Kulturstiftung des Kantons Thurgau.
Dienstag, 15. August, 18:00, Vernissage und Sommerfest zum "150-Jahr-Jubiläum"
In Zeiten des Netflix-Booms, wo jeder Aspekt des modernen Alltags in Fernsehfolgen abgehandelt und jedes noch so ausgefallene Milieu im Erfolgsformat der Serie ausgeleuchtet wird, wo Kochshows, Zeitanalysen und Theaterstücke als Serie zu haben sind, scheint das Serielle geradezu omnipräsent und segensreich zu sein. Auch Künstler haben zu allen Zeiten mit Reihen, Wiederholungen und Variationen umfangreiche Folgen, Zyklen und Serien geschaffen.
Die Graphische Sammlung ETH Zürich verfügt in ihrem Bestand über zahlreiche Werke, die aus umfangreichen Konvoluten bestehen. Wenn vielteilige Serien in einer Ausstellung gezeigt werden sollen, so stellt sich rasch die Frage nach der relevanten Auswahl. In dieser Ausstellung wird sich das Zürcher Künstlerduo huber.huber (Markus und Reto Huber, beide *1975) dieser delikaten Aufgabe annehmen. Im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums der Graphischen Sammlung ETH Zürich treffen die beiden Künstler eine für sie stimmige Auswahl aus einem ihrer seriellen Werke und darüber hinaus auch für vier bedeutende Serien aus den Beständen der Graphischen Sammlung ETH Zürich: von Albrecht Dürer, Francisco Goya, Fischli & Weiss sowie von Claudia und Julia Müller. Somit übernehmen für einmal die Künstler die Verantwortung für das Ein- und Ausschliessen und sorgen für einen werk- bzw. künstlergerechten Blick auf die weitverbreitete Kunstform der Serie. Den ausgewählten Einzelblättern wird eine filmische Projektion der kompletten Serie an die Seite gestellt, die vom Komponisten Michael Bucher (*1975) vertont wird. Parallel lädt die Graphische Sammlung ETH Zürich in einem Zwei-Wochen-Rhythmus weitere Künstlerinnen und Künstler ein, mit ihren Arbeiten den Begriff des Seriellen um zusätzliche Interpretationen zu erweitern. Als «Features» wurden Livio Baumgartner, Franziska Furter, Patrick Graf und Yves Netzhammer ausgewählt. Alle zeigen Beispiele grossteiliger, weit ausgreifender Werkgruppen aus ihrem Schaffen.
Kuratoren-Team: Alexandra Barcal, Graphische Sammlung ETH Zürich und huber.huber. Intervention in Zusammenarbeit mit dem Jazzmusiker und Komponisten Michael Bucher.
Zur Ausstellung erscheint im Oktober eine Publikation in der Edition Fink
Unterstützt durch: Ernst Göhner Stiftung und die Kulturstiftung des Kantons Thurgau.
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