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mit Noémie Merlant, Adèle Haenel, Luàna Bajrami, Valeria Golino – F 2019; 119' F/d (DCP, Farbe)
Sciamma erzählt die Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen zwei Frauen, die, eingeengt von gesellschaftlichen Zwängen, jede Möglichkeit zur Rebellion nutzen.
Die junge Malerin Marianne (Noémie Merlant) wird im Jahr 1770 von einem Ruderboot auf eine bretonische Insel gebracht, wo sie ein ungewöhnlicher Auftrag erwartet: Sie soll das Porträt einer Aristokratinnentochter malen, die von ihrer Mutter aus dem Kloster geholt worden ist, um anstelle der über die Klippen gestürzten Schwester nach Mailand verheiratet zu werden. Denn der Bräutigam wünscht ein Bildnis seiner zukünftigen Frau zu sehen. Weil sich Héloïse (Adèle Haenel) aber weigert, Modell zu sitzen – und sich damit indirekt der arrangierten Ehe widersetzt –, geben Zofe und Mutter die Malerin aus Paris als Gesellschafterin aus. Und so beobachtet Marianne ihr unfreiwilliges Modell während den gemeinsamen täglichen Spaziergängen auf den Klippen und am Strand sehr genau, um abends aus dem Gedächtnis an Héloïses Porträt arbeiten zu können. Im Stillen wächst zwischen den zwei Frauen eine fragile Intimität, über das geteilte Interesse für Literatur sowie von beiden gehegte Zweifel am anerzogenen weiblichen Rollenbild kommen sie sich näher. Als Marianne Héloïse ihren Verrat, ihr doppeltes Spiel schliesslich gesteht, führt dies dazu, dass sich die beiden zum ersten Mal richtig sehen – und sich aus dem Spiel der eindringlichen Blicke Anziehung, Begehren, tiefe Verbundenheit, Leidenschaft entwickeln.
Wie Céline Sciamma in ihrer Emanzipations- und Liebesgeschichte die aufwühlende Begegnung zweier Frauen schildert, die sich «mehr und mehr mit ihrem ausgehungerten Intellekt und ihrer Sehnsucht nach Freiheit berühren (…) und lernen, sich selbst und einander neu zu sehen» (Christine Lötscher), ist schlicht atemberaubend und einem zeitgenössischen weiblichen Blick geschuldet. Der Film und seine beiden Hauptdarstellerinnen sind ein Ereignis, das mit knapp zwei Stunden eigentlich viel zu kurz ist. Quelle merveille!
Am Besten online reservieren, aber es gibt immer auch Abendkasse und genügend Platz!
Kanzleistrasse 52
8004 Zürich
+41 (0)44 242 04 11
kasse@xenix.ch
Das Kino Xenix kann mit dem Rollstuhl über den Haupteingang zur Bar erreicht werden. Die Toilette befindet sich in der Bar.
Der Kinosaal bietet zwei Plätze für Personen mit Rollstuhl. (Voranmeldung unter kasse@xenix.ch oder 044 242 04 11 empfohlen.)
Parkplatz: Für gehbehinderte Fahrzeuglenker:innen gibt es die Möglichkeit, auf dem Kanzleiareal zu parkieren. Bitte vorab anmelden: admin@xenix.ch oder 043 322 13 81
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