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Zwei kurze Lesungen mit anschliessender Podiumsdiskussion
Während rund 130 Jahren und bis 1964 fanden in Zürich an verschiedenen Schauplätzen sogenannte Völkerschauen, die kommerzielle Zurschaustellung fremder Menschen aus Afrika und Lateinamerika, aus dem hohen Norden und aus der Südsee statt. Ein Massenpublikum blickte einerseits mit menschenverachtender Arroganz und spektakellüsterner Neugier auf die «Wilden». Es fühlte sich anderseits aber angezogen von der jahrhundertealten Figur des «Edlen Wilden» und getrieben von der Sehnsucht nach einem Naturzustand sowie dem Wunsch nach einer Lebensweise ohne Städte und Industrialisierung.
Die kürzlich verstorbene Rea Brändle hat die Geschichte der Völkerschauen in Zürich in ihrem 1995 erstmals erschienenen Buch «Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze, 1835 bis 1964» untersucht und dokumentiert. Zur Reise des Irokesenhäuptlings Deskaheh 1923 in die Schweiz und seinem Besuch in Zürich ist 2018 der dokumentarische Roman «Ein Irokese am Genfersee. Eine wahre Geschichte» von Willi Wottreng erschienen.
Ausgehend von zwei kurzen Lesungen aus den beiden Büchern werden im Rahmen des Podiumsgesprächs verschiedene Aspekte der Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Fremden und Wilden in Zürich gestern, heute und morgen thematisiert und diskutiert.
Anschliessend an das Podiumsgespräch laden wir zu einem Apéro riche ein.
Lesungen: Aus dem Buch «Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze, 1835 bis 1964», Neuauflage 2013) und Willi Wottreng (Jounalist, Schriftsteller und Autor von «Deskaheh. Ein Indianer am Genfersee»)
Podium: Willi Wottreng, Mareile Flitsch (Universität Zürich Völkerkundemuseum), Runa Löb (Leitende Kuratorin NONAM)
Moderation: Helena Nyberg (Menschenrechtsexpertin Incomindios, Vorstandsmitglied Amerindias, Freundeskreis NONAM)
Kooperation: Einfach Zürich und NONAM – Nordamerika Native Museum
Bild: Ankunft von Indianern, die während einer Saison im Zirkus Knie auftreten werden, am Flughafen Kloten. 11.03.1958
Beat Jost © StAAG/RBA1-1-25255_1
Seefeldstrasse 317
8008 Zürich
+41 (0)44 520 30 17
info@einfachzuerich.ch
Die Ausstellung im Landesmuseum ist kostenlos. Der Zugang ist über einen Lift zugängig.
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