Hippolyte et Aricie

Oper von Jean-Philippe Rameau

Phèdre ist leidenschaftlich in ihren Stiefsohn Hippolyte verliebt. Als sie vom vermeintlichen Tod ihres Gatten Thésée, dem König von Athen, erfährt, gesteht sie Hippolyte ihre Liebe und bietet ihm den Königsthron an. Doch Hippolyte weist Phèdre ab. Er ist in Aricie verliebt, die letzte Nachkommin eines verfeindeten Geschlechts. Als der totgeglaubte Thésée zurückkehrt, wird er Zeuge einer heftigen Auseinandersetzung und glaubt, Hippolyte wolle sich an Phèdre vergehen. Auf sein Flehen hin wird Hippolyte von den Göttern bestraft: ein grauenhaftes Meeresungeheuer verschlingt ihn. Phèdre, die ihre Schuld begreift, tötet sich selbst. Was in Racines Phèdre tragisch endet, nimmt bei Rameau eine glücklichere Wendung: Wie durch ein Wunder überlebt Hippolyte und ist am Ende mit seiner Geliebten Aricie vereint. Jean-Philippe Rameau war 50 Jahre alt, als er 1733 mit Hippolyte et Aricie seine erste Oper auf die Bühne brachte. Als bedeutendster Musiktheoretiker seiner Zeit schuf er damit ein Werk, das die damaligen Konventionen des französischen Musiktheaters bei weitem übertraf. «Es gibt in dieser einen Oper genügend Musik, um zehn daraus zu machen», soll der Komponist André Campra gesagt haben, «dieser Mann wird uns alle in den Schatten stellen». In der ersten Aufführung von Hippolyte et Aricie am Opernhaus Zürich steht mit Emmanuelle Haïm eine Expertin für die französische Musik des 18. Jahrhunderts am Pult des Orchestra La Scintilla. Regie führt Jetske Mijnssen, deren Inszenierungen sich durch grosse psychologische Finesse auszeichnen. Als Phèdre kehrt Stéphanie d’Oustrac ans Opernhaus Zürich zurück, wo sie bereits für ihre Interpretation von Charpentiers Médée gefeiert wurde. Cyrille Dubois, ein vielversprechender junger Künstler aus Frankreich, singt Hippolyte, die französische Sopranistin Mélissa Petit, in Zürich u.a. aus Freischütz und Werther bekannt, ist Aricie.


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Besetzung

  • Musikalische Leitung
    Emmanuelle Haïm
  • Inszenierung
    Jetske Mijnssen
  • Bühnenbild
    Ben Baur
  • Kostüme
    Gideon Davey
  • Choreografie
    Kinsun Chan
  • Musikalische Assistenz
    David Bates
  • Lichtgestaltung
    Franck Evin
  • Choreinstudierung
    Janko Kastelic
  • Dramaturgie
    Kathrin Brunner
  • Aricie
    Mélissa Petit
  • Hippolyte
    Cyrille Dubois
  • Phèdre
    Stéphanie d'Oustrac
  • Thésée
    Jean-François Lapointe
    Edwin Crossley-Mercer
  • Neptune, Pluton
    Wenwei Zhang
  • Diane
    Hamida Kristoffersen
  • Œnone
    Aurélia Legay
  • Première Parque
    Nicholas Scott
  • Seconde Parque
    Spencer Lang
  • Troisième Parque
    Alexander Kiechle
  • Une Prêtresse de Diane, Une Matelote, Une Chasseresse
    Gemma Ní Bhriain
  • Un chasseur
    Matthew Leigh
    Piotr Lempa
  • Tänzer des Perithous
    Davidson Hegglin Farias
  • Orchester
    Orchestra La Scintilla
  • Violoncello
    Claudius Herrmann
  • Kontrabass
    Ruslan Lutsyk
  • Cembalo
    Benoît Hartoin
  • Chor
    Chor der Oper Zürich
    Tänzerinnen und Tänzer

Veranstalter:in

Opernhaus Zürich

Oper ist schräg, übertrieben und etwas aus der Zeit gefallen? Absolut! Komm vorbei, lass dich verzaubern und überzeuge dich selbst, weshalb das Opernhaus Zürich zu den attraktivsten Kulturinstitutionen der Welt gehört.

Ort

Opernhaus Zürich

Sechseläutenplatz 1
8001 Zürich
+41 (0)44 268 66 66
tickets@opernhaus.ch

Dein Weg

Zugänglichkeit:

Das Opernhaus ist barrierefrei.

In jeder Vorstellung im Hauptsaal stehen vier Rollstuhlplätze im Parkett zur Verfügung und werden zum Preis der Kategorie 5 verkauft. Begleitpersonen erhalten 5O% Ermässigung auf den regulären Eintrittspreis (Preiskategorie 1). Bitte buchen Sie Ihre Tickets im Vorverkauf telefonisch oder persönlich an der Billettkasse.

Der Zugang ins Opernhaus Zürich sowie ins Restaurant Belcanto erfolgt barrierefrei durch den Eingang der Billettkasse. Im Opernhaus sind alle Etagen mit dem Personenlift zu erreichen, auf den einzelnen Ebenen gibt es keine Schwellen und Hindernisse. Die Garderoben sind nur über Treppen erreichbar. Wenden Sie sich bitte an das Opernhaus-Personal, um Ihre Jacke an der Garderobe abzugeben. Die Toiletten für Menschen mit Behinderung im Erdgeschoss sind auch für Rollstuhlfahrer eingerichtet.

Ab und zu finden Vorstellungen auf der Studiobühne statt. Die Studiobühne liegt im dritten Untergeschoss und ist nur über eine Treppe erreichbar. Es gibt leider keinen Lift. Aus Sicherheitsgründen können Rollstuhlfahrer/innen deshalb keine Vorstellungen auf der Studiobühne besuchen.

Anfahrt
Autos dürfen an der Schillerstrasse (zwischen der Neuen Zürcher Zeitung und dem Opernhaus Zürich) zum Ein- und Aussteigen halten. Von da ist die Billettkasse in rund 100 Metern über den Sechseläutenplatz erreichbar. Markierte Behindertenparklätze stehen im Parkhaus Opéra zur Verfügung, von da führt ein Personenlift in die Halle der Billettkasse.

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