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Lukas Linder
Brunos Vater, ein angesehener Zürcher Tierpräparator, ist überraschend verstorben. Hals über Kopf hat der Sohn das Traditionsunternehmen übernommen. Nun betritt er das muffige, etwas düstere Wohnzimmer der Frau Knödel und ihrer Tochter Alma, die eine auffällig hohe Sterberate bei ihren Haustieren zu verzeichnen haben …
Der neue Präparator bringt Veränderung ins Leben der Knödels. Mutter und Tochter wittern eine Chance, aus ihrer festgefahrenen Routine auszubrechen und dank – oder gar mit – Bruno ihre geheimsten Wünsche auszuleben. Ein irrwitziges Spiel beginnt und die Tradition wird dazu benutzt, um mit der Tradition zu brechen. Bruno lässt sich bereitwillig darauf ein, denn er ahnt ein Geheimnis. Zum frischen Lüftchen der Veränderung gesellt sich jedoch mehr und mehr ein töteliger Beigeschmack …
Lukas Linders neues Stück «Der Präparator» mit Kompositionen von Martin von Allmen und in der Regie der Zürcherin Mélanie Huber, pendelt hin und her zwischen melancholischer Groteske und Komödie. Da sind Zwänge und Neurosen und ungelebte Träume – und immer geht es um die Angst vor dem Tod und wie er sich körperlich anzukünden pflegt. Gelegentlich singen die Figuren, um aus der angespannten Stimmung auszubrechen, aber die Heiterkeit erweist sich oft abgründiger als der Ernst. Die Inszenierung rückt mit Tonspur und Musikalität das Abwesende und Unsagbare in den Vordergrund.
«Der Präparator» entsteht als Auftragsarbeit für das Theater Winkelwiese und in Kooperation mit den Festspielen Zürich.
Mélanie Huber ist dem Zürcher Publikum bekannt durch ihre musikalische Arbeiten wie «Bartleby, der Schreiber» nach Herman Melville, «Die Radiofamilie» von Ingeborg Bachmann, «Dunkel lockende Welt» von Händl Klaus am Schauspielhaus Zürich, ihre freie Produktion «Kleist in Thun» von Robert Walser oder «So fängt es an» von Stephan Teuwissen, unsere Eröffnungsproduktion 2015. Sie inszenierte zuletzt am Zürcher Schauspielhaus «Welches Jahr haben wir gerade?» von Afsane Ehsandar sowie «Maria Stuart» nach Schiller am Theater Regensburg.
Lukas Linder war in der Spielzeit 2016/17 mit seinem Stück «Wer auf der Welt» erstmals am Theater Winkelwiese zu entdecken. Er ist Verfasser zahlreicher Bühnen- und Hörstücke und war Hausautor am Theater Biel Solothurn. 2015 wurde er mit dem Kleist Förderpreis ausgezeichnet und gewann mit «Der Mann aus Oklahoma» den Heidelberger Stückemarkt. Zuletzt war am Theater Basel die Uraufführung von «Der Revisor oder: Das Sündenbuch» zu sehen.
PRESSESTIMMEN:
In der Winkelwiese zeigt Mélanie Huber, dass Musik in allen Dingen ist…
So gibt die Regisseurin Mélanie Huber schon am Anfang den Ton vor. In ihrer sehr schönen Inszenierung ist eine Musik, die von allem erzählt, was in dieser Geschichte drin ist, aber sie geht weit über den Text hinaus. (…)
Mit der Musik von Martin von Allmen, die Mélanie Huber dieser Geschichte unterlegt, wird alles stimmig, sie führt das Publikum in ein Gebiet, das vom Traum regiert wird.
Hier ist ein Lied in allen Dingen, manchmal tönt es leise, dann wieder laut. Die famosen Schauspieler singen vom Hund, der Lady Di so liebte. Von der Suppe. Von Bruno. Vom Sterben. Man hört ihnen gerne zu. Und sieht, wie komisch das Leben ist.
Stefan Busz, Tages Anzeiger vom 5. Juni 2018
An der Uraufführung am Theater Winkelwiese spielt Benno Schulz diesen Bruno und zeigt: Er ist ein handwerklich beschlagener Darsteller mit Filou-Miene und warmer Baritonlage. (…)
Bartleby Bruno nämlich wird vom Autor in die Hände zweier absonderlicher Frauen geschickt, er soll deren Hund präparieren. (…) Fest steht: Im Hause der beiden Auftraggeber wird der Präparator Unheimliches erleben, «Shining» könnte sich davon eine blutige Scheibe abschneiden. Und klar ist auch: Hier lauert die Wiederkehr des verdrängten Sexuellen.
Daniele Muscionico, Neue Zürcher Zeitung vom 6. Juni 2018
Regie Mélanie Huber Mit Jeanne Devos, Catharina Kottmeier, Benno Schulz Tonbandstimmen Ingo Ospelt, Alexander Maria Schmidt, Lena Schwarz, Jan Zierold Komposition Martin von Allmen Songtexte Stephan Teuwissen Bühne und Kostüme Lena Hiebel Dramaturgie Simone Karpf Hospitanz Jael Bieri Maske Winnie Heinz Licht/Technik Paul Schuler, Demian Jakob Eigenproduktion Theater Winkelwiese Kooperation Festspiele Zürich Gefördert durch MIGROS-KULTURPROZENT, Ernst Göhner Stiftung, GOETHE-STIFTUNG FÜR KUNST UND WISSENSCHAFT ZÜRICH, Schweizerische Interpretenstiftung (SIS)
Brunos Vater, ein angesehener Zürcher Tierpräparator, ist überraschend verstorben. Hals über Kopf hat der Sohn das Traditionsunternehmen übernommen. Nun betritt er das muffige, etwas düstere Wohnzimmer der Frau Knödel und ihrer Tochter Alma, die eine auffällig hohe Sterberate bei ihren Haustieren zu verzeichnen haben …
Der neue Präparator bringt Veränderung ins Leben der Knödels. Mutter und Tochter wittern eine Chance, aus ihrer festgefahrenen Routine auszubrechen und dank – oder gar mit – Bruno ihre geheimsten Wünsche auszuleben. Ein irrwitziges Spiel beginnt und die Tradition wird dazu benutzt, um mit der Tradition zu brechen. Bruno lässt sich bereitwillig darauf ein, denn er ahnt ein Geheimnis. Zum frischen Lüftchen der Veränderung gesellt sich jedoch mehr und mehr ein töteliger Beigeschmack …
Lukas Linders neues Stück «Der Präparator» mit Kompositionen von Martin von Allmen und in der Regie der Zürcherin Mélanie Huber, pendelt hin und her zwischen melancholischer Groteske und Komödie. Da sind Zwänge und Neurosen und ungelebte Träume – und immer geht es um die Angst vor dem Tod und wie er sich körperlich anzukünden pflegt. Gelegentlich singen die Figuren, um aus der angespannten Stimmung auszubrechen, aber die Heiterkeit erweist sich oft abgründiger als der Ernst. Die Inszenierung rückt mit Tonspur und Musikalität das Abwesende und Unsagbare in den Vordergrund.
«Der Präparator» entsteht als Auftragsarbeit für das Theater Winkelwiese und in Kooperation mit den Festspielen Zürich.
Mélanie Huber ist dem Zürcher Publikum bekannt durch ihre musikalische Arbeiten wie «Bartleby, der Schreiber» nach Herman Melville, «Die Radiofamilie» von Ingeborg Bachmann, «Dunkel lockende Welt» von Händl Klaus am Schauspielhaus Zürich, ihre freie Produktion «Kleist in Thun» von Robert Walser oder «So fängt es an» von Stephan Teuwissen, unsere Eröffnungsproduktion 2015. Sie inszenierte zuletzt am Zürcher Schauspielhaus «Welches Jahr haben wir gerade?» von Afsane Ehsandar sowie «Maria Stuart» nach Schiller am Theater Regensburg.
Lukas Linder war in der Spielzeit 2016/17 mit seinem Stück «Wer auf der Welt» erstmals am Theater Winkelwiese zu entdecken. Er ist Verfasser zahlreicher Bühnen- und Hörstücke und war Hausautor am Theater Biel Solothurn. 2015 wurde er mit dem Kleist Förderpreis ausgezeichnet und gewann mit «Der Mann aus Oklahoma» den Heidelberger Stückemarkt. Zuletzt war am Theater Basel die Uraufführung von «Der Revisor oder: Das Sündenbuch» zu sehen.
PRESSESTIMMEN:
In der Winkelwiese zeigt Mélanie Huber, dass Musik in allen Dingen ist…
So gibt die Regisseurin Mélanie Huber schon am Anfang den Ton vor. In ihrer sehr schönen Inszenierung ist eine Musik, die von allem erzählt, was in dieser Geschichte drin ist, aber sie geht weit über den Text hinaus. (…)
Mit der Musik von Martin von Allmen, die Mélanie Huber dieser Geschichte unterlegt, wird alles stimmig, sie führt das Publikum in ein Gebiet, das vom Traum regiert wird.
Hier ist ein Lied in allen Dingen, manchmal tönt es leise, dann wieder laut. Die famosen Schauspieler singen vom Hund, der Lady Di so liebte. Von der Suppe. Von Bruno. Vom Sterben. Man hört ihnen gerne zu. Und sieht, wie komisch das Leben ist.
Stefan Busz, Tages Anzeiger vom 5. Juni 2018
An der Uraufführung am Theater Winkelwiese spielt Benno Schulz diesen Bruno und zeigt: Er ist ein handwerklich beschlagener Darsteller mit Filou-Miene und warmer Baritonlage. (…)
Bartleby Bruno nämlich wird vom Autor in die Hände zweier absonderlicher Frauen geschickt, er soll deren Hund präparieren. (…) Fest steht: Im Hause der beiden Auftraggeber wird der Präparator Unheimliches erleben, «Shining» könnte sich davon eine blutige Scheibe abschneiden. Und klar ist auch: Hier lauert die Wiederkehr des verdrängten Sexuellen.
Daniele Muscionico, Neue Zürcher Zeitung vom 6. Juni 2018
Anreise
Das Theater Winkelwiese befindet sich in der denkmalgeschützten Villa Tobler und liegt ca. 350 Meter von der Haltestelle Kunsthaus entfernt. Es müssen zwei Strassen überquert werden. Die letzten ca. 50 Meter führen über eine gepflasterte Strasse mit leichter Steigung.
Rollstuhlgängige Parkplätze befinden sich im Parkhaus Hohe Promenade.
Der Haupteingang führt über zwei Treppen (drei und fünf Stufen). Rechts neben dem Haupteingang befindet sich ein stufenloser Seiteneingang, der nur in Begleitung des Personals zugänglich ist. Von hier gelangt man mit einem Lift ins Foyer.
Im Haus
Die Kasse ist mobil und befindet sich nicht immer am gleichen Ort. Aufgrund der Schutzmassnahmen (Coronavirus) sind momentan Glasscheiben an der Kasse und Bar installiert.
Der Theatersaal und die Bar sind vom Foyer aus über eine fix installierte Rampe erreichbar. Die Raumsituation kann sich je nach Produktion ändern.
Links neben dem Lift befindet sich eine rollstuhlgängige Toilette.
Reservation und Tickets
Rollstuhlplätze können via Reservationsformular (bitte unter „Bemerkungen“ angeben) oder unter office@winkelwiese.ch / +41 (0)44 252 10 01 reserviert werden.
Assistenzpersonen, die Menschen mit einer Behinderung zu einer Vorstellung begleiten, erhalten eine Freikarte.
Ausstellungen
Veranstaltungen
Live-Stream
On-Demand
Vor Ort
Dresscode? Gibt's nimmer.
COME & GO
≈60
Minuten
Kultur-
Quickie
60-150
Minuten
Kultur-
Date
>150
Minuten
Sitzleder
Für Kinder im Alter von
Deutsch
English
Ohne Worte
Andere Sprachen
Selten so gelacht
1,5 Liter
Tränen
vergossen
Raucht der Kopf
Gänsehaut
Hüpfe
summend
nach
Hause
Will die Welt verändern
Habe was Neues
gelernt
Ommmh
Gehörschaden
Sowas
hab ich
noch nie
erlebt
Hose voll
Puls rast
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