Louis Kahn: „Silence and Light“ 1969/2019

Ausstellung anlässlich des Symposiums

Im Frühjahr 1969 präsentierte die Architekturabteilung der ETH Zürich, das heutige Departement Architektur, die erste umfassende Ausstellung zum Werk des Architekten Louis I. Kahn (1901–1974), zu deren Eröffnung Kahn seine berühmte Vorlesung „Silence and Light“ hielt.

Kahn ist einer der herausragenden Architekten des 20. Jahrhunderts. Er entwarf und realisierte Gebäude, deren komplexe Raumkompositionen und Lichtchoreographien eine archaische Schönheit ausdrücken. Seine Architektur artikuliert sich in klassischen und zeitlosen Formen: dem Kreis, der Pyramide, dem Prisma und dem Zylinder, die den Charakter von Architekturelementen wie der Wand und der Säule prägen. Die Präsenz von Kahns Bauten, ihre archaische Resonanz entspringt diesem historischen Vokabular.
Kahn studierte an der University of Pennsylvania School of Fine Arts bei Paul Philippe Cret in der Tradition der Beaux-Arts. 1928 unternahm er seine erste Reise nach Europa. Sein Aufenthalt an der American Academy in Rome 1950 und das damit verbundene Studium antiker Gebäude in Italien, Griechenland und Ägypten wirkten sich nachhaltig auf sein Architekturverständnis aus.

Die Ausstellung enthält Auszüge aus dem Ausstellungskatalog „Louis Kahn. Dokumentation Arbeitsprozesse“ von 1969 sowie Layoutvorlagen und zeigt bekannte und weniger bekannte Projekte und Bauten. In zwölf thematisch gegliederten Vitrinen werden chronologische Entwicklungen im Werk Kahns sicht- und nachvollziehbar.
Anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums von Louis Kahns Vorlesung „Silence and Light“ thematisiert das Symposium die Relevanz und Bedeutung sowie die Rezeption seiner Arbeit aus damaliger und heutiger Perspektive. ArchitektInnen und HistorikerInnen diskutieren über raumbildende Elemente, Materialisierung und die geometrische Formensprache in Kahns Werk und stellen einen Bezug zu ihren eigenen Projekten her. Das Symposium wird von der Gastdozentur Roger Boltshauser und der Professur Adam Caruso konzipiert.

Mit André Bideau, Mario Botta, Maarten Delbeke, Yvonne Farrell, Annette Gigon, Marie-José van Hee, Sonja Hildebrand, Kathleen James-Chakraborty, Jaume Mayol, Shelley McNamara, Stanislaus von Moos, Elli Mosayebi, Werner Oechslin, Thomas Padmanabhan, Florian Sauter, Marina Tabassum, Helen Thomas, Martin Tschanz, Shamsul Wares


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gta Ausstellungen ist Teil des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich. Das Ausstellungsprogramm fungiert als Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis und präsentiert die Forschung und Lehre im Departement ...

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ETH Zürich, Hönggerberg

Stefano-Franscini-Platz 5
8093 Zürich
+41 (0)44 633 66 59
ausstellungen@gta.arch.ethz.ch

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