Zwiegespräche II

Vernissage zur Ausstellung des 90. Geburtsjahres von Eva Wipf

Die am 1929 in Brasilien geborene Eva Wipf ist eine anerkannte Künstlerin der Deutschschweizer Nachkriegsmoderne. Ihr Werk lässt sich in die drei Gruppen Malerei, Collage und Objektkunst einteilen. Die Entwicklung verläuft mehr oder weniger linear vom zwei- zum dreidimensionalen Werk. Ihre Bilderwelt – sie verarbeitet auch Themen wie Alchemie und transzendentale Erfahrungen – ist durchwirkt von einer Mystik, die den Werken eine berückende und bisweilen bedrückende Mischung von tiefem Glauben und Schmerz verleiht. Eva Wipfs Werk stellt mit seiner eigenständigen Sprache und seiner stilistischen Vielfalt und Gegensätzlichkeit einen prägnanten Beitrag zur Schweizer Kunst dar. Der Durchbruch in der Kunstszene gelingt ihr jedoch nur partiell. Gerade in diesem Ringen um Anerkennung ist ihr Werk allerdings ein wichtiges Zeugnis der Selbstsuche.

Ihre Werke finden sich u.a. in den Sammlungen des Kunsthauses Zürich, des Kunsthauses Zug, des Museums zur Allerheiligen in Schaffhausen und des Kunstmuseums Thurgau in Ittingen. In den Herbstausstellungen 2018 „Surrealismus Schweiz“ des Aargauer Kunstmuseums und „Komödie des Daseins. Kunst und Humor von der Antike bis heute“ des Kunsthauses Zug war sie mit bedeutenden Werkgruppen vertreten.

Anlässlich des 90. Geburtsjahres der Künstlerin veranstaltet der Kunstverein Museum Eva Wipf eine zweite Hommage-Ausstellung. Ziel ist es, ihr Werk in die Gegenwart zurückzuholen. Die Ausstellung präsentiert einerseits einen Querschnitt durch das Werk von Eva Wipf und anderseits eine bunte Palette der bildnerischen Kunst der Gegenwart: Berührende Begegnungen und Zwiegespräche. Begleitet wird die Ausstellung von einem vielfältigen Rahmenprogramm.

Ausstellungsdauer: 23. März bis 7.April 2019


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Veranstalter:in

Forum Eva Wipf

Ort

Altes Gerichtsgebäude

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