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Performance
Blosse Fäuste, Schwerter, Armbrüste, Pistolen, Raketen, Drohnen. Die Geschichte der menschlichen Konflikte ist eine Geschichte der immer brutaler werdenden Waffen, die auf immer grösser werdende Distanz verwendet werden können. Die stärkste Partei hat sich dabei komplett aus dem Schlachtfeld zurückgezogen, um Bomben aus einem komfortablen Kontrollraum in sicherer Entfernung zu starten. Welche Ethik können wir heute noch einfordern, wenn der Feind zur Ansammlung von Pixeln auf dem Monitor reduziert wird?
«The Automated Sniper» (der automatisierte Scharfschütze) untersucht die Gamification von Gewalttätigkeit: zwei Performer werden auf der Bühne von einem Operator einer ferngesteuerten automatischen Waffe virtuell beschossen. Der Schütze befindet sich an einem sicheren Ort im Nahen Osten – für uns präsent nur durch eine Live-Internet Verbindung. Die Brutalität findet virtuell statt, nicht real. Wie weit würden wir gehen?
«The Automated Sniper» des international gefeierten Künstlers Julian Hetzel ist ein Vortrag zu Kriegsführung, ist moderner Tanz, kritisches Pamphlet sowie ein spannendes Spiel. Hetzel studierte visuelle Kommunikation an der Bauhaus Universität in Weimar und dann im Masterprogramm am Das-Arts in Amsterdam. Seine performativen wie installativen Arbeiten touren international und werden kontrovers diskutiert.
Konzept & Regie Julian Hetzel Maschinendesign Hannes Waldschütz Dramaturgie Miguel Angel Melgares Performer Bas van Rijnsoever, Claudio Ritfeld, Ana Wild Technische Leitung Tymen Bergman Künstlerische Mitarbeit Joachim Robbrecht Kostüme Karianne Hoenderkamp Licht Nico de Rooij Dramaturgieassistenz Luc Groen, Artun Alaska
Eine Produktion von Frascati Producties In Koproduktion mit Ism & Heit, wpZimmer (Antwerp), Uzès danse, Beursschouwburg (Brussels), Gessnerallee (Zurich), Göteborg Festival (SE), Attenborough Centre for the Creative Arts (UK)
Gessnerallee 8
8001 Zürich
+41 (0)44 225 81 10
kasse@gessnerallee.ch
Abendkasse jeweils 2 Stunden vor Beginn der Vorstellung
Die verschiedenen Säle wie auch die Bar sind hindernisfrei zugänglich. Eine rollstuhlgerechte Toilette ist im Erdgeschoss vorhanden.
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1,5 Liter
Tränen
vergossen
Raucht der Kopf
Gänsehaut
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summend
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Habe was Neues
gelernt
Ommmh
Gehörschaden
Sowas
hab ich
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Hose voll
Puls rast
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