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Monolog nach dem Roman «Der barmherzige Hügel» von Lore Berger & Buchvernissage mit Charles Linsmayer. Gastspiel des Theater Basel
1943 stürzte sich die 21jährige Baslerin Lore Berger vom Wasserturm auf dem Bruderholz in den Tod. Kurz zuvor hatte sie ihren Roman «Der barmherzige Hügel» beendet, der 1944, 1981 und 1999 gedruckt wurde und mal als Skandalon, mal als Exempel zum Thema Magersucht, mal als feministisches Fanal gedeutet wurde. Ein erschütterndes und berührendes Zeugnis einer selbstbestimmten jungen Frau, die mit kühnem Blick das Gesellschafts- und Studentenleben in Basel zwischen 1938 und 1943 seziert. Anhand der Romanfigur Esther kaschiert die Autorin kunstfertig die Bezüge zu ihrem eigenen Leben und stellt zudem Fragen in Bezug auf autobiografisches Schreiben und Autorenschaft. Entstanden ist eine kompromisslose Geschichte über Esther, die an den Konventionen ihrer Zeit zerbricht und schliesslich buchstäblich verhungert.
Erst die jetzt publizierte vierte Edition, die erstmals Lore Bergers intimes Tagebuch mitliefert, lässt erkennen, dass sowohl das Buch, als auch das Leben dieser jungen Frau von einem, wie sie selbst sagte, «Liebeskummer von vorsintflutlicher Tiefe» bestimmt war, der im Leben wie im Roman keinen anderen Ausweg als den Tod kannte.
Aus Anlass der Neuausgabe durch Charles Linsmayer zeigt das Theater Neumarkt die Bühnenfassung von Lore Bergers Roman, die zur Zeit am Theater Basel gespielt wird. Im Anschluss präsentiert der Herausgeber eine Bild-Ton-Dokumentation zu Lore Berger.
Mit: Leonie Merlin Young
Inszenierung, Fassung, Kostüme: Katrin Hammerl
Bühne: Anne Wallucks
Video: Tabea Rothfuchs
Dramaturgie: Sabrina Hofer
1943 stürzte sich die 21jährige Baslerin Lore Berger vom Wasserturm auf dem Bruderholz in den Tod. Kurz zuvor hatte sie ihren Roman «Der barmherzige Hügel» beendet, der 1944, 1981 und 1999 gedruckt wurde und mal als Skandalon, mal als Exempel zum Thema Magersucht, mal als feministisches Fanal gedeutet wurde. Ein erschütterndes und berührendes Zeugnis einer selbstbestimmten jungen Frau, die mit kühnem Blick das Gesellschafts- und Studentenleben in Basel zwischen 1938 und 1943 seziert. Anhand der Romanfigur Esther kaschiert die Autorin kunstfertig die Bezüge zu ihrem eigenen Leben und stellt zudem Fragen in Bezug auf autobiografisches Schreiben und Autorenschaft. Entstanden ist eine kompromisslose Geschichte über Esther, die an den Konventionen ihrer Zeit zerbricht und schliesslich buchstäblich verhungert.
Erst die jetzt publizierte vierte Edition, die erstmals Lore Bergers intimes Tagebuch mitliefert, lässt erkennen, dass sowohl das Buch, als auch das Leben dieser jungen Frau von einem, wie sie selbst sagte, «Liebeskummer von vorsintflutlicher Tiefe» bestimmt war, der im Leben wie im Roman keinen anderen Ausweg als den Tod kannte.
Aus Anlass der Neuausgabe durch Charles Linsmayer zeigt das Theater Neumarkt die Bühnenfassung von Lore Bergers Roman, die zur Zeit am Theater Basel gespielt wird. Im Anschluss präsentiert der Herausgeber eine Bild-Ton-Dokumentation zu Lore Berger.
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