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Oper von Franz Schreker
Franz Schrekers grossformatige Oper Die Gezeichneten gehört zu den skandalumwitterten Werken des frühen 20. Jahrhunderts. Sie kreist um Kunstvisionen, Sinnenrausch, erotische Grenzüberschreitung, Perversion und Gewalt. Der missgestaltete Edelmann Alviano Salvago hat sich auf einer Insel vor der Stadt Genua seinen Traum vom Kunstschönen verwirklicht und ein Elysium entgrenzter Lustbarkeiten geschaffen, das er selbst allerdings nie betritt. Eine Männer-Clique aus Genueser Adelskreisen nutzt die Insel heimlich, um in den Katakomben Orgien zu feiern und geraubte junge Bürgerstöchter zu schänden. Alviano will sein Kunst-Elysium der Öffentlichkeit zugänglich machen. Das skandalöse Treiben wird enthüllt. Die Gezeichneten wurde 1918 uraufgeführt und avancierte anschliessend zu einer der meistgespielten Opern, bis die nationalsozialistische Kunstpolitik dem Werk des jüdischen Künstlers Schreker und seinem Leben ein jähes Ende bereitete. In den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts tauchten seine Opern wieder vermehrt in den Spielplänen auf, und aktuell erlebt Die Gezeichneten eine Art zweite Renaissance: Gleich an mehreren grossen Bühnen haben sich exponierte Regisseure des wirkungsmächtigen Werkes angenommen. Der Stoff amalgamiert heterogenste Einflüsse von Nietzsche bis zum Traumdenken Sigmund Freuds. In der betörend farbschillernden Musik haben Wagner, Debussy, Mahler und der frühe Schönberg ihre Spuren hinterlassen.
Der Dirigent Vladimir Jurowski gibt in dieser Produktion sein Debüt am Opernhaus Zürich, und der gefeierte Regisseur Barrie Kosky präsentiert seine Lesart dieser aussergewöhnlichen Partitur. Catherine Naglestad ist in der weiblichen Hauptrolle der herzschwachen, seelenmalenden Künstlerin Carlotta zu erleben. Der Schreker-erfahrene Tenor John Daszak gibt den missgestalteten Alviano Salvago.
Mit dem Club Jung hinter die Kulissen
Der Club Jung des Opernhaus wendet sich an 16- bis 26-Jährige und lädt diese regelmässig zu Workshops und Probenbesuchen ein. Vor der Aufführung von Franz Schrekers Oper «Die Gezeichneten» am 9. Oktober nimmt der Club die jungen Besucherinnen und Besucher auf eine Führung durch das Bühnenbild mit und liefert dabei Hintergründe zur Inszenierung.
Anmeldung für die Führung hinter die Kulisse
Weitere Informationen zum Club Jung
Sechseläutenplatz 1
8001 Zürich
+41 (0)44 268 66 66
tickets@opernhaus.ch
Das Opernhaus ist barrierefrei.
In jeder Vorstellung im Hauptsaal stehen vier Rollstuhlplätze im Parkett zur Verfügung und werden zum Preis der Kategorie 5 verkauft. Begleitpersonen erhalten 5O% Ermässigung auf den regulären Eintrittspreis (Preiskategorie 1). Bitte buchen Sie Ihre Tickets im Vorverkauf telefonisch oder persönlich an der Billettkasse.
Der Zugang ins Opernhaus Zürich sowie ins Restaurant Belcanto erfolgt barrierefrei durch den Eingang der Billettkasse. Im Opernhaus sind alle Etagen mit dem Personenlift zu erreichen, auf den einzelnen Ebenen gibt es keine Schwellen und Hindernisse. Die Garderoben sind nur über Treppen erreichbar. Wenden Sie sich bitte an das Opernhaus-Personal, um Ihre Jacke an der Garderobe abzugeben. Die Toiletten für Menschen mit Behinderung im Erdgeschoss sind auch für Rollstuhlfahrer eingerichtet.
Ab und zu finden Vorstellungen auf der Studiobühne statt. Die Studiobühne liegt im dritten Untergeschoss und ist nur über eine Treppe erreichbar. Es gibt leider keinen Lift. Aus Sicherheitsgründen können Rollstuhlfahrer/innen deshalb keine Vorstellungen auf der Studiobühne besuchen.
Anfahrt
Autos dürfen an der Schillerstrasse (zwischen der Neuen Zürcher Zeitung und dem Opernhaus Zürich) zum Ein- und Aussteigen halten. Von da ist die Billettkasse in rund 100 Metern über den Sechseläutenplatz erreichbar. Markierte Behindertenparklätze stehen im Parkhaus Opéra zur Verfügung, von da führt ein Personenlift in die Halle der Billettkasse.
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