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Von Milo Rau & Ensemble / Inszenierung: Milo Rau
Für Antigone im Amazonas reisten Milo Rau und sein Team in den brasilianischen Bundesstaat Pará, wo die Wälder aufgrund der sich ausbreitenden Soja-Monokulturen brennen und die Natur vom Kapitalismus aufgefressen wird. Auf einem besetzten Stück Land kreierten sie in Zusammenarbeit mit der MST (Movimento dos Trabalhadores Sem Terra), der grössten Landlosenbewegung der Welt, ein allegorisches Theaterstück über die gewaltsamen Verwüstungen und Vertreibungen durch den modernen Staat, der das Privateigentum über das traditionelle Recht auf Land stellt.
Nachdem 2019 mit Orest in Mossul der erste Teil von Milo Raus Antiken-Trilogie im Pfauen zu sehen war und Rau für den zweiten Teil, den Film Das neue Evangelium, in die süditalienischen Flüchtlingslager reiste, kommt nun mit Antigone im Amazonas der letzte Teil der Trilogie wieder in den Pfauen. «Das Publikum sparte nicht mit Standing Ovations.» schrieb die nachtkritik über die Premiere des Stücks am NTGent.
Pressestimmen
«Wir haben das Stück mit Aktivistinnen und Aktivisten der Landlosenbewegung in Brasilien entwickelt. Das ist die grösste, kraftvollste soziale Bewegung des Planeten mit Millionen von Mitgliedern.» Alexandra Kedves, Tages-Anzeiger
«Die Landlosen Brasiliens holen sich das geraubte Land zurück, halten an der Kultur der indigenen Völker, ihrem Wissen und ihrer Kosmologie fest. Unterdessen halten sie eine Fläche in der Grösse ganz Belgiens besetzt. Bei ihnen geht – was für mich die wichtigste Lektion war – marxistisch-linke Politik und Identitätspolitik zusammen.» Alexandra Kedves, Tages-Anzeiger
Mit Frederico Araujo / Sara De Bosschere / Pablo Casella / Arne De Tremerie, Kay Sara / Gracinha Donato / Célia Maracajà / Chor der Aktivist:innen von Movimento dos Trabalhadores Rurais sem Terra – Bewegung der Landlosen (MST) / und als Tiresias, Ailton Krenak
Inszenierung, Konzept: Milo Rau
Text: Milo Rau / Ensemble
Dramaturgie: Giacomo Bisordi
Mitarbeit Dramaturgie: Martha Kiss Perrone / Douglas Estevam
Assistenz Dramaturgie: Kaatje De Geest / Carmen Hornbostel
Zusammenarbeit Konzept, Recherche und Dramaturgie: Eva-Maria Bertschy
Bühnenbild: Anton Lukas
Kostümbild: Gabriela Cherubini / An De Mol / Jo De Visscher / Anton Lukas
Licht: Dennis Diels
Musik: Elia Rediger / Pablo Casella
Video: Moritz von Dungern
Rämistrasse 34
8001 Zürich
+41 (0)44 258 70 70
theaterkasse@schauspielhaus.ch
Theaterkasse (Rämistrasse 34)
Montag bis Freitag: 11 bis 19 Uhr
Samstag: 14 bis 19 Uhr
Der Pfauen, gegenüber vom Kunsthaus am Heimplatz/Rämistrasse gelegen, ist die grösste Bühne des Schauspielhauses. Architektonisch eine so genannte Guckkastenbühne, bietet der Pfauen – im Parkett, im Rang und in den Logen – bis zu 750 Zuschauern Platz.
Sämtliche Bühnen sind barrierefrei zu erreichen. Gerne reservieren wir einen Rollstuhlplatz für Sie. Ein Anruf an der Theaterkasse unter +41 (0)44 258 77 77 genügt.
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